Erst Freitag gegen 9 Uhr machte ein Mitarbeiter der örtlichen Kompostieranlage die grauenhafte Entdeckung: Im acht mal drei Meter großen Becken lag ein Autowrack, von dem nur die Reifen aus dem Wasser ragten. Wegen starker Regenfälle hatte sich der drei Meter tiefe Behälter bis auf eine Höhe von 1,2 Meter mit Wasser und Schlamm gefüllt. Elf Feuerwehrleute rückten an und bargen das Wrack. Darin fanden sie die Leiche des 19-jährigen Unternehmersohns Kurt Zisser.
Laut Ermittlungen der Polizei war Zisser in den Nachtstunden mit seinem Pkw rechts auf das Bankett gekommen. Das Auto schlitterte 114 Meter dahin und wurde dann über eine Böschung katapultiert. Der Wagen durchschlug den Maschenzaun der Anlage, überschlug sich und stürzte dann in das Becken, wo er am Dach liegen blieb. Zisser kämpfte verzweifelt um sein Leben, trat noch mit dem Fuß eine Seitenscheibe ein, ertrank dann aber hilflos.
Foto: Hannes Markovsky
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