Gescheitert! Nur wenige Minuten vor einem geplanten Banküberfall konnte Freitag Mittag „Inspektor Zufall“ in Linz zuschlagen und einen 27-jährigen Mann schnappen. Im Pkw lagen Pistole, Maske und Handschuhe. Eine Zivilstreife hatte ihn als mutmaßlichen Kennzeichendieb gestoppt und überprüft.
Nur Stunden saß der junge Täter hinter Schloss und Riegel, aber sein Berg von Spielschulden, weswegen er gegen 11 Uhr das Geldinstitut überfallen wollte, bleibt ihm. Das Auto hatte er sich von einer Mietfirma besorgt, die Kennzeichen gestohlen. So umkreiste er die Bank. Doch in der Nähe war zufällig auch eine Zivilstreife. Den Beamten fiel der Pkw auf, der mehrmals die Bank umrundete. Schließlich gab man das Kennzeichen durch. „Gestohlen!“ Daraufhin wurde der vermeintliche Dieb kontrolliert und als verhinderter Bankräuber enttarnt. Denn am Beifahrersitz lagen eine Softgun-Pistole, eine Maske und Handschuhe: „Werkzeuge“ für den geplanten Raubüberfall. Jetzt klickten die Handschellen. Doch bereits nach kurzer Haft wurde der 27-jährige Linzer wieder entlassen und auf freiem Fuß angezeigt.
Allein 2007 wurden im Land ob der Enns bekanntlich fünf Banken überfallen, nur ein Überfall konnte auch aufgeklärt werden.
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