Gegen Klimasünder

Durch Überwachung lernen, die Kosten zu senken

Steiermark
09.01.2008 14:41
Für Klimasünder wird es enger: Zumindest wenn es nach der mit 1. Jänner 2008 eingeführten "Energiebuchhaltung" der Wohnbauförderung des Landes geht. "Als erstes Bundesland haben wir ein Instrument zur Überwachung des Ressourcenverbrauchs von Gebäuden eingeführt", erklärt Landesrat Johann Seitinger (Bild).

Bei sämtlichen neuen und ab heuer errichteten Geschoßbauten mit mindestens sechs Wohneinheiten werden künftig Zähler eingebaut, welche die Gesamtkonsumation von Strom, Wasser und Heizung messen.

Verschwender werden ausfindig gemacht
"Die Daten laufen auf einem Zentralserver ein und werden bewertet, dokumentiert, analysiert. So kann man herausfiltern, welche Hausbewohner Energie maßlos verschwenden", sieht Seitinger positive Auswirkungen des "Überwachungsinstrumentes". Es geht nicht darum, jemanden an den Pranger zu stellen, sondern Einsparpotenziale zu erkennen und Maßnahmen zur Verringerung von Kosten einzuleiten und zielvoll zu beraten."

"Wir wollen leistbares Wohnen ermöglichen und die Ökobilanz verbessern", sagt Landesrat Seitinger zu den Zielen der Wohnbauförderung. Massiv verwehrt sich der ÖVP-Politiker gegen die Absicht des Koalitionspartners SPÖ, für Hochhaus-Brandschutz Wohnbauförderungsmittel bereitzustellen. "Es geht da immerhin um 120 Mio Euro. Das sind 2000 Neubauten weniger in sechs Jahren" so Seitinger.

Heidi Venusz

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