Tod am Fußballplatz

Sevilla-Profi Puerta nach Herzstillstand gestorben

Fußball
23.10.2007 14:15
Spaniens Fußball liegt nach dem Tod des Profis Antonio Puerta vom FC Sevilla in Trauer. Zehntausende Fans erwiesen dem 22-Jährigen im Stadion des UEFA-Cupsiegers die letzte Ehre. Der Verteidiger hatte beim Ligaspiel FC Sevilla - FC Getafe (4:1) einen Herzstillstand erlitten und war drei Tage später im Krankenhaus gestorben.

"Warum nur?", titelte das Sportblatt "Marca". "Es ist ungerecht, wenn jemand mit 22 Jahren sterben muss." Real Madrid sagte sein Freundschaftsspiel gegen Sporting Lissabon um die Bernabeu-Trophäe ab. Der FC Barcelona verzichtet im Spiel gegen Inter Mailand um den Gamper-Pokal auf alle Feierlichkeiten. Bei den Punktspielen der Primera Division wurden Gedenkminuten für Puerta eingelegt.

Dramatische Szenen
Die Sevilla-Spieler erhielten die Todesnachricht in Athen. Im Quartier spielten sich dramatische Szenen ab. Vereinspräsident Jose Maria del Nido und zahlreiche Spieler brachen in Tränen aus. Mehrere Fußballer lagen sich in den Armen und spendeten sich gegenseitig Trost. Das Team reiste noch in der Nacht nach Sevilla zurück und nahm im Sanchez-Pizjuan-Stadion, wo Puertas Leichnam aufgebahrt war, an einem Gottesdienst teil.

Der Tod Puertas erinnert die Spanier an den Fall von Pedro Berruezo, der ebenfalls für den FC Sevilla gespielt hatte und 1973 bei einem Ligaspiel in Pontevedra im Alter von 27 Jahren an einem Herzleiden gestorben war. Berruezos Frau brachte später einen Buben zur Welt, der heute für Ceuta in der dritten Liga spielt.

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(Bild: KMM)



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