Während es im Mühlviertel eher nur nieselte, wurden im Raum Klaus 88,9 Liter pro Quadratmeter gemessen. Um 8.45 Uhr wurde „interner Voralarm“ ausgelöst: Die Enns war auf 250 Zentimeter gestiegen, der Paddlerweg stand unter Wasser. In Klaus stieg die Steyr von 180 auf 340 Zentimeter, die Traun in Wels von 180 auf 360 Zentimeter. Überall galt am Mittwoch: Tendenz steigend.
Dipl.-Ing. Gerald Lindner vom Hydrografischen Dienst des Landes beruhigt aber: „Die teils sehr ergiebigen Niederschläge klingen am Donnerstag ab.“ Da sowohl die Donau als auch die wichtigsten Nebenflüsse nach dem trockenen April schon alarmierenden Niedrigstand hatten, hatten sie nun genug Platz für das Regenwasser. Und die Wetterprognosen lassen erwarten, dass das Flutgespenst nur einen Tag überlebte: Die nächsten Tage soll es wieder sommerlich warm bis 24, am Sonntag sogar bis 28 Grad sein! Vereinzelt drohen aber Gewitterregen.
Foto: Johannes Markovsky
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