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Bayerns van Bommel droht Sperre

Fußball
22.02.2007 15:35
Erst das Gegentor, dann die bösen Gesten - Mark van Bommel hat die Anhänger von Real Madrid gleich doppelt in Rage versetzt. Dabei wusste der spanische Fußball-Rekordmeister selbst nicht so genau, worüber er sich mehr ärgern sollte: Über van Bommels Anschlusstreffer für Bayern München zum 2:3 oder über die obszönen Gesten, mit denen der Bayern-Profi seinen Treffer kurz vor Abpfiff des Champions-League-Spiels im Madrider Bernabéu-Stadion feierte.

Wegen seiner ordinären Gesten droht dem Niederländer nun möglicherweise eine Sperre für das Achtelfinalrückspiel. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) leitete am Mittwoch eine Untersuchung gegen van Bommel wegen des Verdachts des unsportlichen Verhaltens ein. Auch der eingewechselte Bayern-Profi Hasan Salihamidzic könnte Ärger mit der UEFA bekommen. Dem Bosnier wurde in spanischen Medien vorgeworfen, in Richtung Publikum gespuckt zu haben. "In diesem Fall warten wir die offiziellen Berichte ab, bevor wir eine Entscheidung treffen", sagte ein UEFA-Sprecher.

Reals Verteidiger Roberto Carlos forderte die UEFA auf, beide Bayern-Spieler hart zu bestrafen. "Ein solches Verhalten hat im Fußball nichts zu suchen", sagte der Brasilianer. Real Madrid sah in den Gesten van Bommels eine "Provokation". Diese hätten im Publikum "schwere Zwischenfälle" auslösen können, argumentierten die Madrilenen nach Angaben des Sportblatts "Marca".

Die Bayern dagegen taten die Szene als Lappalie ab. "Über den Torjubel van Bommels muss man sich nicht aufregen", meinte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Da kann gar nichts passieren. Das ist lächerlich." "Marca" nutzte den Wirbel dazu, die Stimmung für das Rückspiel anzuheizen.

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(Bild: KMM)



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