Stets Geld geborgt

Familie zockte 23 Opfer ab: 64.000 Euro Schaden

Österreich
15.12.2017 11:18

Der Apfel fällt in diesem Fall wohl nicht allzu weit vom Stamm: Einem Ehepaar aus Bruck an der Leitha in Niederösterreich im Alter von 76 bzw. 78 Jahren und dessen 44-jährigem Schwiegersohn werden Betrügereien in gleich 23 Fällen zur Last gelegt. Das Trio soll sich innerhalb der letzten zwei Jahre unter Vorwänden Geld ausgeborgt, dieses aber nie zurückgezahlt haben. Die Schadenssumme beträgt rund 64.000 Euro.

Die 23 Opfer wurden von den drei Verdächtigen offenbar gewaltig an der Nase herumgeführt. So borgte sich der 76-Jährige etwa Bares unter dem Vorwand aus, zwar einen größeren Geldbetrag zu besitzen, über diesen derzeit jedoch nicht verfügen zu können. Weiters gaben er und seine Ehefrau vor, dass ihr Stiefsohn schwer krank sei und er Geld für dessen Behandlung benötigte.

Der 44-Jährige, der sich bester Gesundheit erfreut, soll sich nach Angaben der Polizei ebenfalls Geld geliehen und nicht zurückgezahlt haben und hatte vorab auch mehrere fingierte Zahlungsanweisungen vorgelegt, um zu beweisen, dass ein finanzieller Background bestehe.

Opfer brachte Fall ins Rollen
Der Fall kam schließlich ins Rollen, als sich eines der Opfer im Juni an die Polizei wandte. Im Zuge der Ermittlungen konnten schließlich insgesamt 23 Geschädigte des Trios ausgeforscht werden - 20 stammen aus dem Bezirk Bruck an der Leitha, einer aus dem Bezirk Gänserndorf, einer aus Neunkirchen und einer aus Wien-Leopoldstadt. Alle drei Familienmitglieder wurden angezeigt.

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