Nach dem Adventdrama um eine slowenische Reisegruppe im Südburgenland werden immer mehr Details bekannt, die neue Fragen aufwerfen. Geschockt berichten gleich mehrere verletzte Insassen, dass der Autolenker, der in ihren Bus gedonnert war, in der Dunkelheit ohne Licht unterwegs gewesen sei.
Wie berichtet, war die Reisegruppe in der Nacht auf Sonntag auf der Heimfahrt vom Wiener Christkindlmarkt. Im Südburgenland endete der stimmungsvolle Ausflug mit einem Drama: Ein Auto rammte den Bus.
Für die beiden Pkw-Insassen, ebenfalls Slowenen, gab es keine Rettung: Renato F. (31) und Begleiterin Mirjana M. (29) starben. 23 Teilnehmer der Adventtour wurden verletzt. Am schwersten hatte es Berufschauffeur Joze P. (48) und Reiseleiterin Anica J. (65) erwischt.
War Licht nicht an?
Laut einem Businsassen sei an dem Unglücksauto das Licht nicht eingeschaltet gewesen. Seine Aussage deckt sich mit jenen von mehreren Reiseteilnehmern.
Zeugen des Unfalls berichten wiederum über dramatische Szenen. Nach dem Crash hätten Insassen in Panik mit dem Kopf die Seitenscheiben des Busses eingeschlagen, um ins Freie zu gelangen. Sie erlitten dabei tiefe Schnittwunden. Die Polizei wartet auf das Obduktionsergebnis.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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