Wechsel an Spitze

Torschluss bei der Energie AG

Oberösterreich
03.11.2016 14:33

Am Freitag endet die Ausschreibungsfrist für den neuen Vorstandsvorsitzenden in der Energie AG Oberösterreich, wo Leo Windtner mit Ende Februar 2017 aufhört. Der Andrang externer Bewerber dürfte angesichts der mit dem Bezug des Landeshauptmanns, gut 240.000 Euro brutto im Jahr, beschränkten Verdienstmöglichkeit eher gering sein.

Umso größer sollten die Chancen des jetzigen Technik-Vorstandes Werner Steinecker sein, in den Chefsessel aufzurücken. Auch wenn sich mancher ans Frühjahr 2014  erinnert, in dem Steinecker nicht Vize-Generaldirktor wurde, weil sich die SPÖ querlegte. Es ging damals um Vorwürfe im Zusammenhang mit einem Immobilienerwerb seiner Familie von den Ennskraftwerken AG, die  zur Hälfte der Energie AG gehört und wo Steinecker im Aufsichtsrat sitzt. Vorwürfe, auch wegen der Installation spezieller Leitungen zu diesem Grundstück, von denen strafrechtlich nichts hängen blieb. Neben dem Wochenendhaus in Molln, um das es damals ging, hat Steineckers Familie auch ein Jagdrevier in Gmunden. Der bald 60-jährige Energie AG-Manager ist ein passionierter Jäger, nicht nur im Inland.

Roter wurde verlängert
Der strenge Ex-SPÖ-Landesrat Hermann Kepplinger, der den CVer Steinecker damals ausbremste, sitzt zwar noch immer im Aufsichtsrat der Energie AG, doch wurde trotz schwarzblauer Machtübernahme im Land der rote Finanzvorstand Andreas Kolar kürzlich um weitere fünf Jahre verlängert. Vielleicht hilft das ja jetzt dem damals Doch-Nicht-GD-Vize, nun doch aufzurücken.

Bei den Spekulationen um die Windtner-Nachfolge taucht aber nun auch ein anderer Name auf: Der Oberösterreicher Robert Grüneis muss, passenderweise mit  Februar 2017, bei der Wien Energie aufhören, weil dort der Vorstand halbiert wird.

Apropos: Die Verkleinerung des Energie AG-Vorstandes von drei auf zwei bleibt ein Thema.

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