Insolvenz beantragt

Pandora schluckt Streaming-Vorreiter Rdio

Web
17.11.2015 16:42
Die Auslese bei Streaming-Musikdiensten hat nun auch bekanntere Player der Branche erreicht: Der seit 2010 aktive Anbieter Rdio hat Insolvenz beantragt. Ein Großteil des Unternehmens soll für 75 Millionen Dollar vom Internetradio-Betreiber Pandora aufgegriffen werden. Ein Insolvenzrichter muss den Deal noch absegnen.

Pandora kaufe Technologie und Design-Lösungen von Rdio, hieß es in einem Blogeintrag. Auch ein Teil der Mitarbeiter werde übernommen. Damit solle Pandora im kommenden Jahr ausgebaut werden. Der Dienst ist bisher nur in den USA verfügbar, zuletzt war von Plänen der Firma für eine internationale Expansion berichtet worden.

Rdio war unter anderem von Janus Friis, einem Mitgründer des Internettelefonie-Dienstes Skype, gestartet worden. Der Dienst bot eine Gratis-Variante mit eingeschränkter Funktionalität sowie ein Abo-Angebot für rund zehn Dollar bzw. Euro im Monat, für das zuletzt in den USA rund 98.000 Kunden zahlten.

Zum Vergleich: Der Streaming-Marktführer Spotify hat nach jüngsten Zahlen weltweit 75 Millionen Nutzer, von denen 20 Millionen zahlende Abo-Kunden sind.

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