Ritter in schimmernden Rüstungen, Burgfräulein, Hufschmiede, Feuerschlucker und allerlei fahrendes Volk hatten sich am Wochenende auf der legendären Burgruine Aggstein versammelt. Tausende Besucher tauchten in die mittelalterliche Atmosphäre ein.
Sonntagmittag horchten alle auf. Denn per Lautsprecher wurde verkündet, dass nach der 45-jährigen Wienerin Regina H. gesucht werde. Nahe Familienangehörige hatten sie als vermisst gemeldet. Sofort schwirrten rund um die schroffen Felsen und Zinnen Dutzende Kräfte aus, koordiniert von Einsatzleiter Harald Harsch.
Rettungshund entdeckt Leiche
Nach rund drei Stunden intensiver Suche mit mehreren Fahrzeugen, Quads, Rettungshunden und Hubschraubern wurde die vermisste Person von einem Rettungshund in einer Steilwand unterhalb der Ruine gefunden. Feuerwehrleute seilten sich die Felsen hinab, um die Wienerin mittels Schleifkorbtrage aus der Wand zu bergen.
Der Notarzt konnte dann aber nur noch den Tod der Abgängigen feststellen. Wie sich später herausstellte, hatte die Frau an Depressionen gelitten.
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