Nach Pannenserie

Heinisch-Hosek fordert jetzt noch mehr Geld

Österreich
18.02.2015 12:48
Just nach ihrer jüngsten Pannenserie hat Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek bei Finanzminister Hans Jörg Schelling wegen zusätzlicher Mittel vorgefühlt. Die SPÖ-Ministerin forderte in einem Schreiben ans Finanzministerium eine Aufstockung ihres Budgets um 200 Millionen Euro.

Laut Heinisch-Hosek sollten die zusätzlichen Mittel für die zuletzt von mehreren Seiten verlangte Aufnahme neuer Schulfächer in den Lehrplan verwendet werden.

Schelling (ÖVP) lehnte eine Aufstockung allerdings umgehend ab. "Es geht im Brief um zusätzliche Geldmittel, etwa für politische Bildung oder Ethikunterricht", erklärte der Finanzminister missmutig gegenüber der Gratiszeitung "Heute".

Er wolle jedoch vielmehr, dass Heinisch-Hosek den Gürtel für ihr Ressort enger schnalle: "Seit Wochen fordern wir von der Ministerin einen Kassensturz ein, um zu sehen, wo es Einsparungspotenziale gibt. Das wird einfach nicht geliefert."

Heftige Kritik nach Pannenserie
Die Bildungsministerin war zuletzt unter anderem wegen gravierender Mängel beim Ablauf der Zentralmatura unter Beschuss geraten, Rücktrittsaufrufe wurden laut. Auch das Auftauchen einer Broschüre mit einer absurden Passage über Steinigungen sorgte für Empörung.

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