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Lasse Kjus kritisiert “faule Nachfolger”

Sport
14.02.2015 08:23
Im Ski-Zirkus grassiert derzeit das WM-Fieber. Hier erfahren Sie Heiteres, Skurriles und Extravagantes rund um das Event der Superlative in Vail/Beaver Creek.

14. Februar
Kjus kritisiert faule Nachfolger

1999 war Lasse Kjus bei den Weltmeisterschaften in Vail/Beaver Creek die dominierende Figur gewesen. Auf die Frage, was ihm die fünf WM-Medaillen von 1999 bedeuten, meinte der mittlerweile 44-jährige Norweger in der "Basler Zeitung": "Sehr viel. Die heutigen Athleten sind zu faul, um alle fünf Disziplinen zu fahren. Die sind den ganzen Winter in den Ferien, sollten sich aber mal zusammennehmen und wieder alle Rennen fahren."

14. Februar
Head-Chef als Kamerafahrer

Head-Chef Johan Eliasch ist bekanntlich ein begeisterter Skifahrer und lässt es sich deshalb auch bei der WM in Beaver Creek nicht nehmen, die Rennpisten abzufahren. Beim Riesentorlauf der Damen agierte der Schwede unmittelbar vor seinem 53. Geburtstag sogar als offizieller Kamera-Fahrer.

14. Februar
Österreich steht als Sieger im Medaillenspiegel fest

Bereits nach neun der insgesamt elf Bewerbe der WM stand Österreichs Sieg im Medaillenspiegel fest. Mit gleich fünf Mal Gold waren die Österreicher vor den beiden Slaloms am Samstag und Sonntag nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Damit gelang dem ÖSV die perfekte Revanche für die Heim-WM in Schladming, damals hatten die USA mit vier Goldenen die Medaillenwertung als klarer Sieger beendet.

14. Februar
Marcel Hirscher vergleicht sich mit Tom Brady

Ein US-Journalist wollte von Marcel Hirscher wissen, wie groß der Rummel um seine Person in Österreich ist. Der Salzburger verglich seine Situation in der Heimat mit jener von American-Football-Star Tom Brady in den USA. Aber nicht, weil Hirscher unter Größenwahn leide. "Ich wollte, dass er versteht, was ich meine, deshalb hab' ich mich mit Brady verglichen", sagte Hirscher.

14. Februar
Papa Ferdinand immer auf dem Laufenden

Marcel Hirschers Papa Ferdinand ist aufgrund seiner ausgeprägten Flugangst nicht in die USA gereist. Sein in Colorado so erfolgreicher Sohn hält den Daheimgebliebenen aber per Handy regelmäßig am Laufenden. "Gratuliere, Weltklasse, gewaltig gemacht, lass es dir gut gehen", berichtete Hirscher über die Worte seines Vaters nach Riesentorlauf-Silber am Freitag.

7. Februar
Kaiserwetter - Fans "oben ohne"

Nach anfänglichen Problemen haben die Veranstalter der WM seit Donnerstag absolutes Wetterglück. Ein Hochdruckgebiet aus Kalifornien sorgt für Kaiserwetter. Bei der Abfahrt der Damen war die Atmosphäre im Zielstadion fast frühsommerlich. Zahlreiche Zuschauer verfolgten das Rennen im kurzärmeligen T-Shirt. Eine Fangruppe aus Österreich war sogar "oben ohne" unterwegs.

7. Februar
Reichelt wegen Freundin nervös

Nicht nur Marcel Hirscher hat seine Freundin Laura in die USA mitgenommen. Auch Super-G-Weltmeister Hannes Reichelt ist in Begleitung von Herzblatt Larissa nach Beaver Creek gekommen. "Eines ist fix: Bei den Rennen bin ich ganz sicher nervöser als der Hannes", berichtete die ehemalige Weltcup-Läuferin aus Südtirol.

6. Februar
Reichelt interviewt sich selbst

"Na, was sagst du, dass deine größte Pfeife jetzt Gold gewonnen hat?" So lautet die Frage im Selfie-Interview, das Hannes Reichelt nach seinem Gold-Triumph im Super-G noch im Zielraum per entwendetem ORF-Mikrofon an seinen Cheftrainer Andreas Puelacher gestellt hatte. Puelacher nennt Reichelt öfters im Spaß "Pfeife." Der Boss blieb aber schlagfertig. "Auch ein blindes Huhn findet eben manchmal ein Korn", lautete seine natürlich nicht ernst gemeinte Antwort.

6. Februar
Trinkl-Family in Vail versammelt

Der österreichische FIS-Direktor bei den Speed-Herren, Hannes Trinkl, hat während der WM in Vail/Beaver Creek engsten Familienanschluss. Seine Tochter ist in einem Nachbarort schon länger als Au Pair tätig.

6. Februar
Topspeed für Klemen Kosi

Während alle schon mit Hannes Reichelt jubelten und sich über die Sensationsfahrt des zweitplatzierten Kanadiers Dustin Cook wunderten, hätte es beim Super-G in Beaver Creek fast noch eine faustdicke Überraschung gegeben. Der Slowene Klemen Kosi war bei den letzten zwei Geschwindigkeitsmessungen mit Topspeed unterwegs und wurde mit Startnummer 31 noch Zehnter. Ohne seinen völlig verhauten Zielsprung wäre Kosi wohl noch weiter vorne gelandet.

6. Februar
Paris: "Trainieren nur, damit die Trainer eine Arbeit haben"

Platz sechs für Aksel Lund Svindal war angesichts des erst dreieineinhalb Monate zurückliegenden Achillessehnen-Risses eine weiter Top-Überraschung beim Super-G. Der nur auf Platz 14 gelandete Kitzbühel-Sieger Dominik Paris hatte wegen der Top-Leistung nach langer Verletzungspause des Norwegers schon vorher das Sommertraining infrage gestellt. "Da trainieren wir nur, damit die Trainer eine Arbeit haben."

6. Februar
ÖSV bewirbt sich wieder für Ski-WM

Mit Saalbach oder St. Anton wird sich der ÖSV für die nächste Alpine Ski-Weltmeisterschaft in Österreich bewerben. Ob schon für 2021 oder erst 2023, hängt von den Ambitionen in Cortina d'Ampezzo ab. Die Entscheidung über den österreichischen Kandidaten fällt am 16. April bei der Präsidenten-Konferenz. Dass es mit Heimvorteil offenbar doppelt schwer ist zu siegen, schreckt ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel nicht ab. "Wir wissen, was uns erwartet", meinte er.

6. Februar
Walchhofer als ÖSV-Vizepräsident: "Aufwendiges Hobby"

Ex-Abfahrer Michael Walchhofer ist in seiner Eigenschaft als ÖSV-Vizepräsident bei der Ski-WM in Vail. "Das ist ein aufwendiges Hobby", erklärte der 39-jährige Salzburger und begründete sein Engagement mit der Person des Präsidenten Peter Schröcksnadel. "Ich mache das hauptsächlich wegen ihm. Er ist einer der hört, was die Athleten sagen und brauchen."

6. Februar
Vonn nur wegen Tiger berühmt?

Annemarie Moser-Pröll hat kürzlich ihren Allzeit-Rekord an Weltcupsiegen an Lindsey Vonn verloren. Trotz dieser historischen Leistung glaubt die Salzburger Ski-Legende bei ihrem WM-Besuch in den USA erkannt zu haben, dass die Bekanntheit Vonns eher auf Freund Tiger Woods zurückzuführen ist als auf ihre eigenen Ski-Erfolge. "Das ist eigentlich schade, aber diesen Eindruck habe nicht nur ich", sagte die 61-jährige in Beaver Creek. Vonn könne natürlich Gold in der Abfahrt holen. "Aber niemand ist unschlagbar. Lindsey hat schon im Super-G Nerven gezeigt", so Moser-Pröll.

5. Februar:
Panne bei Hymne - Fenninger singt trotzdem mit

Mitgesungen hat Anna Fenninger bei der Medaillen-Zeremonie in Vail die von einem Kinderchor vorgetragene österreichische Bundeshymne. "Zumindest zum Teil", sagte die Salzburgerin augenzwinkernd. "Mir ist aufgefallen, dass die Töchter vergessen worden sind", hatte auch Fenninger bemerkt, dass man die "Söhne"-Version vorgetragen hatte. "Ich fand's aber sehr cool, dass der Kinderchor die Hymne auf Deutsch gesungen hat. Das war schön", so Fenninger.

5. Februar:
Anna Netrebko beehrt Beaver Creek

"Anna-Time" in Beaver Creek! Nur zwei Tage nach der Goldfahrt von Anna Fenninger in Beaver Creek kam es am Donnerstag ebendort zum großen Auftritt der Operndiva Anna Netrebko. Die österreichisch-russische Sängerdiva ist laut New York Times "auf dem Weg, der größte Opernmegastar seit Luciano Pavarotti zu werden". Der Auftritt im Vilar-Center ist der einzige US-Solauftritt der Diva im Jahr 2015.

5. Februar:
Nicole Hosp und ein orgineller Tipp an die Fotografen

Einen originelle Vorschlag hatte Nicole Hosp für den Fall, dass das letzte Damen-Abfahrtstraining wegen einer Überschneidung mit dem im selben Ziel endenden Herren-Super-G auf verkürzter Strecke stattfinden könnte. Dann würden die Läuferinnen nicht im gemeinsamen Zielraum abschwingen und das übliche Vierer-Foto der Starterinnen für die Abfahrt müsste ausfallen. "Dann p>5. Februar
Nach Ausfall im Super G: ÖSV-Duo wendet Geldstrafe ab

Dank der Nachsicht von Renndirektor Atle Skaardal sind Nicole Hosp und Elisabeth Görgl um eine Geldstrafe bzw. eine Verwarnung herumgekommen. Beide waren nach ihren Torfehlern im Super-G weitergefahren. "Eigentlich gehören sie disqualifiziert und mit einer Strafe belegt", sagte Skaardal beim ersten Team-Captains-Meeting nach dem Rennen. "Man muss im Super-G nach einem Torfehler klar anzeigen, dass man aufgegeben hat", erklärte der Norweger. "Alles andere ist gefährlich."

5. Februar:
CNN zu Gast im Österreich-Haus

Zünftig ging es am Mittwochabend im "Haus Ski Austria" in Vail zur Sache. Sehr zur Freude des Teams von CNN-International, das im Rahmen des Schladming-Abends einen Blick in die rot-weiß-rote Skiseele wagte. "Wenn CNN zu Besuch ist, dann ist das eine tolle Sache und eine unbezahlbare Werbung für unseren Sport", meinte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel. ÖSV-Generalsekretär Klaus Leistner entführte die aus London stammende CNN-Reporterin bei steirischen Klängen zu einem Tänzchen.

Auch Vertreter aus Sölden luden am Mittwoch zu einem Beisammensein. Allerdings nicht im "Österreich Haus", sondern im "House USA". Schließlich sind die Ötztaler seit vielen Jahren Partner des US-Teams. Und seit diesem Winter kooperiert Sölden auch mit der russischen Skimannschaft. Die Stargäste des Abends waren daher US-Routinier Bode Miller sowie der russischische Senkrechtstarter Alexander Choroschilow.

4. Februar:
Gabalier "nach kürzester Zeit erledigt"

Die Höhenlage von fast 3.000 Meter ist bei der WM ein Dauerthema. Auch "Volks Rock'n' Roller" Andreas Gabalier konnte bei seinem Besuch in Colorado und nach einem Skitag im WM-Gebiet ein Lied davon singen. "Nach kürzester Zeit war ich so erledigt, als wäre ich schon ein ganzen Tag unterwegs. Und die Wadln haben ordentlich gebrannt", berichtete der Steirer, der bei der Eröffnung die Ehre hatte, die offizielle WM-Hymne zu singen.

4. Februar:
Alkohol aus der Heimat

Um gut durch die zwei WM-Wochen und die womöglich zahlreichen Medaillenfeiern zu kommen, wurde auch der eine oder andere Liter Alkohol aus der Heimat ins "Österreich Haus" nach Vail mitgebracht. Um dabei die gesetzlichen Hürden bei der Einfuhr in die USA zu überspringen, ließ vor allem Ulrike Ritzinger vom österreichischen Generalkonsulat von Los Angeles ihre Beziehungen spielen.

3. Februar:
Tiger Woods drückte seiner Lindsey die Daumen

Er fieberte mit, kniff Lindseys Mutter in den Anorak, war sichtlich nervös: Golf-Superstar Tiger Woods zitterte mit seiner Lindsey Vonn beim Super-G zum Auftakt mächtig - und war am Ende über Bronze glücklich. Denn während er selbst mit seiner Form hadert, staubte seine bessere Hälfte Edelmetall ab.

3. Februar:
Das erste Podium
So würdigte der Veranstalter das erste Rennen:

3. Februar:
Autowäsche schuld an Neuschnee-Chaos?

Die stellvertretende WM-Pressechefin Cheryl Lindström fühlt sich mitschuldig daran, dass es gleich am ersten WM-Tag wegen des Neuschnees eine dreistündige Trainingsverschiebung gegeben hat. "Immer wenn ich mein Auto wasche, beginnt es zu schneien", gestand sie, ihrem Fahrzeug unmittelbar vor WM-Beginn eine Reinigung gegönnt zu haben. Davor hatte vier Wochen lang im WM-Gebiet strahlender Sonnenschein geherrscht.

3. Februar:
Hirscher heiß auf WM-Start

Unser Superstar Marcel Hirscher kann es kaum erwarten, dass es für ihn endlich los geht.

3. Februar:
Mayer kauft für Fanklub ein

Olympiasieger Matthias Mayer kümmert sich um seinen Fanklub - sehr vorbildlich!

3. Februar:
Svindal soll sich "besser vom Fußball fernhalten"

Aksel Lund Svindal will nach wie vor nicht damit herausrücken, wie genau er sich im vergangenen Oktober in Sölden seine Achillessehne gerissen hat. Ob es wirklich beim Fußballspielen passiert ist, ist nicht bestätigt - trotzdem haben ihn viele Kollegen deshalb aufgezogen, erzählte er nun. "Ich habe unzählige Text-Nachrichten bekommen, in denen man mir gesagt hat, dass sich norwegische Skifahrer besser vom Fußball fernhalten sollten", berichtete der 32-Jährige schmunzelnd.

3. Februar:
Miller: "Maier und Kjus Inspiration für junge Skifahrer"

Bode Miller ist der einzige aus dem US-Herrenteam, der schon bei der WM 1999 in Vail und Beaver Creek mit dabei war. Woran sich der 37-Jährige am intensivsten erinnert? "Es ist heute noch faszinierend, wie Leute wie Hermann Maier und Lasse Kjus damals Ski gefahren sind. Das ist nach wie vor eine Inspiration für junge Skifahrer", sagte Miller beim Blick zurück.

3. Februar:
Görgl wegen Wind "fast im Stehen umgefallen"

"Was heißt eine Schrecksekunde? Es waren mehrere. Ich war durch den Wind so langsam, dass ich fast im Stehen umgefallen bin." So kommentierte Elisabeth Görgl ihren 26. Platz im ersten Abfahrtstraining.

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(Bild: KMM)



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