12 Millionen Euro

Song Contest: Wiener Gemeinderat segnet Budget ab

Österreich
25.09.2014 15:04
Der Eurovision Song Contest hat nun auch den Wiener Gemeinderat passiert: In der ersten Sitzung nach der Sommerpause beschloss das Stadtparlament einstimmig - im Falle der Opposition teils "zähneknirschend" - die Finanzierung der Stadthalle als Austragungsort. Zudem wurde eine Erhöhung des Marketingbudgets der Stadt mit den Stimmen der Regierung abgesegnet. Beides zusammen ergibt ein Budgetvolumen von über zwölf Millionen Euro.

Wien stellt insgesamt 8,89 Millionen Euro für die Adaptierung und Nutzung der Stadthalle zur Verfügung. Die Finanzmittel umfassen u.a. die Basismietkosten inklusive Personal, Energie und Reinigung bzw. die gemäß dem Anforderungskatalog der European Broadcast Union (EBU) notwendigen - und mit dem ORF vereinbarten - Investitionen. Auch Abschlagszahlungen an Veranstalter, deren Events verschoben oder abgesagt werden müssen, sind darin enthalten.

Bisher kein Vertrag zwischen Stadt und ORF
Die Kultursprecherin der Wiener ÖVP, Isabella Leeb, kritisierte allerdings, dass es in Sachen Song Contest noch keinen gültigen Vertrag zwischen der Stadt Wien und dem ORF gebe. Details habe man vom zuständigen SPÖ-Stadtrat Christian Oxonitsch noch keine vorgelegt bekommen. Auch der FPÖ-Gemeinderat Dietrich Kops bedauerte das, kündigte aber an, dem Budget - wenn auch "zähneknirschend" - zuzustimmen. Per Antrag forderten VP und FP zudem, einen Teil der ESC-Kosten aus den Werbemitteln der Stadt zu bestreiten, dieser wurde jedoch abgelehnt.

Marketingbudget aufgestockt
Zusammen mit dem Stadthallen-Budget wurde auch die Erhöhung des Marketingbudgets beschlossen - dies allerdings nur von Rot-Grün. FPÖ und ÖVP stimmten hier dagegen. Statt bisher vier Millionen Euro stehen der Stadt Wien Marketing GmbH ab kommendem Jahr 5,37 Millionen Euro, inklusive 20 Prozent Umsatzsteuer sind das 6,45 Millionen Euro, zur Verfügung. Ein Plus von rund 3,65 Millionen Euro. Dazu kommt eine Extra-Zahlung für Werbemaßnahmen für das internationale Gesangs-Event: Hierfür ist eine Million Euro (mit Steuer: 1,2 Millionen Euro) vorgesehen.

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