600 Mio. daneben

ÖBB-Kritik: Finanzministerium hat sich verrechnet

Österreich
23.07.2014 09:37
Peinlicher Rechenfehler im Finanzministerium: Am Montag hatte Ressortchef Michael Spindelegger (ÖVP) vorgerechnet, dass die ÖBB vom Steuerzahler heuer 5,3 Milliarden Euro bekommen. Tags darauf musste das Ministerium gegenüber der "Zeit im Bild" einräumen, dass das um 600 Millionen zu hoch gegriffen ist. Man habe Förderungen doppelt gerechnet.

Die Häme ließ nicht lange auf sich warten, auch nicht seitens des Koalitionspartners. SPÖ-Infrastrukturministerin Doris Bures attestierte der Volkspartei beispielsweise "entweder umfassende Sachunkenntnis oder Bösartigkeit".

ÖBB: "Diskreditierung"
Auch die attackierten ÖBB gingen mit der ÖVP hart ins Gericht: Es sei "unverständlich", dass diese das Unternehmen schlecht rede, so Vorstandsvorsitzender Christian Kern. Es gebe "vielfältige Möglichkeiten, den Reformprozess bei der ÖBB zu unterstützen, aber sicher nicht, indem man die Reputation von Unternehmen und Mitarbeitern diskreditiert".

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