Über Wochen im Rampenlicht, Fanseiten in den sozialen Medien, zwischenzeitlich sogar Polizeischutz. Elch „Emil“ war in diesem scheidenden Jahr nicht aus den Schlagzeilen wegzudenken, und erlangte Berühmtheit weit über die Grenzen des Landes hinaus. Eine tierische Geschichte – mit einem Happy End?
Wochenlang spazierte er durch Niederösterreich, kam zwischenzeitlich Wien relativ nahe, und legte sogar den Bahnverkehr lahm, ehe „Emil“ sich weiter in Richtung Westen bewegte, die Enns durchquerte und schließlich im September oberösterreichischen Boden betrat.
Betäubt und über die Grenze gebracht
Daraufhin wurde „Emil“ betäubt – das Ziel: den jungen Elch sicher und vor allem auch artgerecht unterzubringen. So wurde der Transport in den Böhmerwald, konkret in die Nähe des tschechischen Nationalparks Šumava, veranlasst und „Emil“, der die Fahrt augenscheinlich gut überstanden hatte, wieder in die Freiheit entlassen.
Warum genau dieser Nationalpark? Dort leben Artgenossen des Elches. Und Platz gibt es mit über 680 Quadratkilometern für die Einzelgänger mehr als genug. Lediglich in der Brunftzeit kommt es bei der größten heute vorkommenden Art des Hirsches zum Aufeinandertreffen.
Sender mit GPS ging offline
Still wurde es mit dem Grenzübertritt „Emils“ aber längst noch nicht. Denn ein Sender mit GPS lieferte zunächst noch interessante Informationen zum Aufenthaltsort des Kolosses. Die Batterie hielt (bewusst geplant) nur einige Tage, Anfang Oktober war „Emil“ offline. Dennoch behielten Fans den Riesen – soweit möglich – weiter im Auge.
Und auch Schlagzeilen machte der Elch weiterhin – mehrmals machten Falschmeldungen über angebliche Sichtungen des Elches die Runde.
Es wurde still um „Emil“
Zu Sichtungen des „echten Emils“ kam es im Nationalpark ebenfalls. In den vergangenen Wochen wurde es allerdings sehr ruhig um ihn. Bei vielen seiner Fans wuchs langsam die Sorge um den tierischen Star. Kurz vor Weihnachten soll es dann jedoch eine bestätigte Sichtung im Park gegeben haben, wie es in einer der zahlreichen Facebook-Fangruppen heißt.
Elch „Emil“ gehe es gut – und er kann jetzt offenbar endlich wieder Tier sein ...
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