Das ganze Land hat ihn gefeiert – jetzt ist der einsame Elch wohl offiziell eine Legende: „Emil“, der wochenlang quer durchs Land spazierte, Bahngleise blockierte und die Herzen der Menschen im Sturm eroberte, ist nach seiner Rückführung an die tschechische Grenze nicht in Vergessenheit geraten. Ganz im Gegenteil ...
Wie die „Krone“ Anfang der Woche berichtet hat, ist der vierbeinige Wanderer mittlerweile nicht nur eine riesige Internet-Berühmtheit, sondern auch zum Werbestar aufgestiegen. Auf Social Media scharen sich zigtausende Fans um das friedliche Waldtier, Bilder und Videos gehen viral.
Und jetzt die Krönung: „Emil“ hat vor nicht einmal 24 Stunden sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag bekommen! Damit ist klar: Der Elch aus dem Norden hat es endgültig unter die Promis geschafft – neben Schauspielern, Politikern und Sportlern reiht sich nun auch ein tierischer Held in der freien Enzyklopädie ein.
Das Tier ist am Mittwoch im tschechischen Nationalpark Šumava geortet worden. Demnach ist „Emil“, der am Montag nahe dem Autobahnkreuz bei Sattledt betäubt und in den Böhmerwald transportiert wurde, über die Grenze gelaufen. Auf Tschechisch heißt „Elch“ übrigens „Los“.
Wandert jetzt durch Nationalpark
Auf Verwandte dürfte er noch nicht getroffen haben, immerhin ist der Nationalpark Šumava mehr als 680 Quadratkilometer groß. Bei der Narkose bekam „Emil“ eine Ohrmarke und einen GPS-Sender am Geweih. Damit können Experten seine Wege rund 30 Tage lang (länger reicht die Batterie nicht) verfolgen – der genaue Standort bleibt aber geheim.
Österreich wird „Emil“ also nicht so schnell vergessen – und wer weiß, vielleicht zieht es den Geweihträger ja eines Tages wieder zurück an unsere Grenze.
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