Küchenbrand in Kärnten

Feuerwehr rettet Frau aus verrauchtem Stiegenhaus

Kärnten
26.12.2025 09:12

Großeinsatz für mehrere Feuerwehren am Christtag in Kärnten: Am 25. Dezember gegen 20 Uhr heulten die Sirenen in Althofen, Guttaring und Kappel am Krappfeld. Grund war ein Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus im Bereich der Nikolaistraße, wo mehrere Personen nicht mehr durch das verrauchte Stiegenhaus flüchten konnten.

„Schon beim Eintreffen war klar, dass es sich um einen ernsten Einsatz handelt – das gesamte Stiegenhaus war stark verraucht“, schildert die Feuerwehr. Mit fünf Fahrzeugen und 25 Feuerwehrkräften eilte man in die Nikolaistraße, wo das Feuer gemeldet worden war. Die Bewohner hatten den Einsatzkräften berichtet, dass eine Wohnung im ersten Obergeschoss des Mehrparteienhauses in Brand stehen soll.

Feuerwehr rettet Person
Bei der ersten Erkundung stießen die Florianis plötzlich auf eine Person in Not: „Im stark verrauchten Stiegenhaus haben wir vor der betroffenen Wohnung eine am Boden liegende Person entdeckt“, heißt es von der Feuerwehr. Die Einsatzkräfte zögerten keine Sekunde. Die Frau wurde umgehend gerettet und ins Freie gebracht. „Durch das rasche Herausbringen konnte Schlimmeres verhindert werden, sie wurde ins Krankenhaus gebracht“, betonen die Florianis.

Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die gerettete Person von einem Feuerwehrsanitäter und einem Feuerwehrarzt erstversorgt. Parallel dazu startete der Innenangriff: „Ein Atemschutztrupp stellte in der Wohnung einen Küchenbrand fest, der rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte“, so die Feuerwehr.

Ein zweiter Atemschutztrupp durchsuchte zunächst das komplett verrauchte Stiegenhaus. „Anschließend haben wir im dritten Obergeschoss eine Gegenöffnung geschaffen und mit einem Druckbelüfter das Stiegenhaus rauchfrei gemacht“, wird der weitere Ablauf beschrieben. Ein dritter Trupp kontrollierte das gesamte Wohnhaus, um sicherzugehen, dass sich keine weiteren Personen mehr in Gefahr befanden.

Keine Flucht durch das Stiegenhaus möglich
Mehrere Bewohner konnten ihre Wohnungen aufgrund der starken Verrauchung nicht selbstständig verlassen. „Diese Personen wurden von uns über Fenster und Balkone betreut“, erklärt die Feuerwehr. Dank des koordinierten Vorgehens blieb es bei einer verletzten Person.

Die Bewohnerin der Brandwohnung wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus eingeliefert. Nach den Löscharbeiten folgten noch Kontrollmaßnahmen. „Wir haben das Gebäude auf mögliche Glutnester überprüft und konnten den Bewohnern schließlich Entwarnung geben“, so die Einsatzkräfte.

Warum es zu dem Brand kam, ist derzeit noch unklar. Auch die Höhe des Sachschadens steht bisher nicht fest.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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