Außenministerin und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger stellt sich auch im kommenden Jahr auf harte Arbeit ein. Die vielen Krisenherde der Welt bleiben unbefriedet, innenpolitisch muss die Regierung noch einiges liefern. Auch ihr sei es manchmal zu wenig und gehe es zu langsam, sagt Meinl-Reisinger im Interview mit der „Krone“.
„Krone“: Es war außenpolitisch ein schwieriges Jahr. So wird es wohl auch 2026 weitergehen. Glauben Sie an einen Waffenstillstand nächstes Jahr in der Ukraine?
Beate Meinl-Reisinger: Wir alle hoffen es, weil hier auch wesentliche Interessen Europas auf dem Spiel stehen. Ich bin der Trump-Administration tatsächlich sehr dankbar für den Versuch, das Töten zu beenden und endlich am Verhandlungstisch eine Friedenslösung zu finden. Es kommt auf Russland an. Ein positiver Ausblick ist aber, dass Europa aufgewacht ist. Jetzt geht es darum, in dieser neuen Weltordnung zu einem Selbstbewusstsein und zu wirtschaftlicher Stärke zu kommen, damit wir nicht der Spielball sind, sondern ein selbstbewusster Akteur.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.