Winterzeit ist Ruhezeit, nicht nur in der Tier-, sondern auch in der Pflanzenwelt. Für Besitzer von Obstbäumen ist das allerdings der perfekte Zeitpunkt, um ein Auge auf die Pflanzen zu werfen – Stichwort: Schädlinge.
„Während der Vegetationsruhe können an Zweigen, in Rindenritzen dickerer Äste oder des Stamms oder auch unter Knospenschuppen bei genauer visueller Kontrolle mittels einer Lupe (10–20fache Vergrößerung) verschiedene u.a. Entwicklungsstadien von tierischen Schaderregern gefunden werden“, informiert die AGES auf ihrer Homepage.
Eier, Larven, Raupen
Gewarnt wird etwa von abgelegten Eiern an zwei- bis dreijährigen Trieben, Ritzen oder Rinden- sowie Knospenschuppen. Als Erreger genannt werden etwa diverse Blattlausarten oder Obstbaumspinnmilben. An einjährigen Trieben können zudem Eier des Apfelblattsaugers oder der Grünen Apfelblattlaus gefunden werden.
Auch Larven können es sich in Rindenritzen, Schnittstellen oder Rindenverletzungen gemütlich machen, wie etwa jene der Blutlaus. An Trieben kann man die Große Obstbaumschildlaus entdecken.
Augen auf heißt es auch, wenn man Gespinste entdeckt, denn darin geschützt überwintern Raupen. Andere Erreger schützen sich mit einem Sekret-Schild und sind an kleineren Ästen oder Zweigen zu finden, wie die Raupen der Apfelbaumgespinstmotte. Doch selbst erwachsene Tiere der Gemeinen Bohnenspinnmilbe lassen sich laut AGES auf Obstbäumen finden, vor allem unter Rindenschuppen und in Rindenritzen.
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