Es ist die schönste Zeit im Jahr, aber für Emma Heming-Willis ist die Weihnachtszeit auch mit viel Herzschmerz verbunden. Denn ihr Ehemann Bruce Willis leidet an frontotemporaler Demenz und seit der Diagnose ist nichts mehr, wie es einmal war. Doch die Familie will sich nicht unterkriegen lassen – schon gar nicht im Advent!
„Man muss lernen, sich anzupassen und neue Erinnerungen zu schaffen“, erklärte Emma Heming-Willis im Gespräch mit dem „People“-Magazin bei der „End Well 2025“-Konferenz in Los Angeles. Ganz offen, aber vor allem sehr emotional sprach die 47-Jährige bei dem Event darüber, wie die Feiertage mit ihrem demenzkranken Ehemann Bruce ablaufen werden.
„Es ist fröhlich. Aber es ist einfach anders“
Weihnachten sei für ihren Ehemann immer ein Highlight im Jahr gewesen. „Wir lieben es, Weihnachten mit ihm zu feiern. Es ist fröhlich. Aber es ist einfach anders.“
Denn die Feiertage mit einem Demenzkranken können für die Angehörigen auch „sehr schwer“ sein, so Heming-Willis, die seit 2009 mit dem ehemaligen Hollywood-Actionhelden verheiratet ist. „Aber es gibt dennoch Freude“, unterstrich sie. Es sei wichtig, „dass wir kein so negatives Bild von Demenz zeichnen. Wir lachen immer noch. Es gibt immer noch Freude.“
Neue Erinnerungen schaffen
Man soll daher nicht den Mut verlieren – vor allem nicht zur Weihnachtszeit. Stattdessen sollte man versuchen, Traditionen zu leben und neue Erinnerungen zu schaffen, so Heming-Willis. „Die Freude liegt darin, für ihn da sein zu können. Dass ich seine Frau sein kann. Das sind die Momente.“
2022 gab die Familie den Rückzug von Bruce Willis aus Hollywood bekannt. Seitdem spricht Emma Heming-Willis offen darüber, wie sich das Leben mit dem an frontotemporaler Demenz erkrankten Schauspieler verändert hat und spart auch nicht die herzzerreißenden Details aus. Mit ihrem Buch „The Unexpected Journey“ will die 47-Jährige zudem anderen Betroffenen Mut machen.

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