Ist das jetzt das endgültige Ende im öffentlich ausgetragen Machtkampf im Salzburger Roten Kreuz? Wie berichtet, traf sich das Präsidium mit seinen schärfsten Kritikern zu einem mehrere Stunden langenden klärenden Gespräch – nun demonstriert man Geschlossenheit.
Vergessen sind die Vorkommnisse der vergangenen Tage und Wochen freilich nicht. Zur Erinnerung: Seit der Entlassung des Landesrettungskommandanten Stefan Herbst gingen die Wogen hoch. Aktive und ehemalige Rotkreuzler – darunter Ex-Kommandant Anton Holzer – solidarisierten sich mit Herbst und übten scharfe Kritik an Rotkreuz-Geschäftsführerin Sabine Tischler und deren Führungsstil – die „Krone“ berichtete mehrfach.
In den kommenden Tagen soll eine unabhängige Kommission die Vorwürfe aufklären. Den Vorsitz hat mit Gabriele Kucski-Stadlmayer eine frühere Richterin am Europäischen Gerichtshof. Zudem soll es künftig jährliche Mitarbeiter-Befragungen zu deren Zufriedenheit geben. Das Präsidium verspricht zudem eine „Reorganisation der Geschäftsführung“. Die kritisierte Tischler bleibt allerdings mit an Bord.
Anton Holzer meint hierzu: „Wir konnten uns auf einen gemeinsamen Weg einigen. Wir vertrauen darauf, dass ein wichtiger Prozess gestartet wurde.“ Die Frage bleibt: Wie lange hält der Rotkreuz-Frieden?

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