Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich bereiterklärt, schriftlich auf einen Angriff gegen Europa zu verzichten. „Die Wahrheit ist, dass wir das nie vorhatten, aber wenn sie es von uns hören wollen, na gut, dann fixieren wir das“, sagte er am Donnerstag.
Es sei „lächerlich“, zu behaupten, dass Russland vorhabe, Europa zu überfallen. Das sei eine „Lüge“ und „völliger Blödsinn“. Damit nahm Putin ein weiteres Mal Bezug auf deutsche und andere europäische Politikerinnen und Politiker. Seine Beteuerungen werden aber vor allem seit dem Krieg in der Ukraine immer wieder in Zweifel gezogen. Er hatte auch vor diesem Überfall behauptet, dass Russland das nicht vorhabe. Einige Länder haben vor diesem Hintergrund aufgerüstet oder neue Freiwilligen-Wehrdienste eingeführt.
Russlands Machthaber selbst hat am Donnerstag seine Bereitschaft zu Friedensverhandlungen betont. Kommende Woche werden in Moskau Vertreterinnen und Vertreter aus den USA zu Gesprächen erwartet. Dabei soll es unter anderem auch um Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Europa gehen. Die Gespräche seien nicht einfach, sagte Putin. „Wir führen diesen Dialog ohne Beschimpfungen und Anspucken, wie intelligente Menschen und jeder verteidigt seine Positionen.“
Witkoff sei nicht von Trump allein, sondern von der US-Führung mit den Verhandlungen beauftragt worden. „Er ist ein amerikanischer Bürger und verteidigt die Position seines Präsidenten und seines Landes“, hielt Putin fest. Wie berichtet, hatte Witkoff mit dem russischen Berater Juri Uschakow telefoniert. Nachdem ein Mitschnitt des Telefonats in der Ukraine veröffentlicht worden war, wurde dem US-Diplomaten im Westen eine zu große Nähe zum Kreml vorgeworfen.

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