Blutige Szenen spielten sich am Donnerstag kurz vor Mittag im Salzburger Bezirksgericht ab, erfuhr die „Krone“. Die Angehörigen des Angeklagten und des Opfers eines Strafprozesses gingen mit den Fäusten aufeinander los. Ein Richter drückte den Alarmknopf und löste einen Polizeieinsatz aus.
Bei einem Strafprozess wegen des Vorwurfs der Sachbeschädigung gerieten die Angehörigen des Angeklagten und des Opfers in einen Streit. Vor dem Verhandlungssaal eskalierte die Situation völlig: Beide Männer schlugen mit den Fäusten aufeinander ein. Eine der beiden Personen wurde durch die Schläge verletzt. Dies bestätigte das Bezirksgericht auf Nachfrage.
Zwei Männer gingen aufeinander los
Aufgrund der gewalttätigen Situation drückte ein Richter den Alarmknopf, und löste damit einen Polizeieinsatz aus. Neben den Exekutivbeamten eilten auch Rettungssanitäter zum Ort des Geschehens in das öffentliche und mittels Sicherheitsschleuse sowie eigenem Personal gesicherte Gebäude beim Rudolfsplatz im Stadtzentrum.
Der Verletzte wurde von der Rettung versorgt. Die Polizei bestätigte auf Nachfrage den Einsatz. Bei den beiden in den Streit involvierten Männern dürfte es sich um einen Österreicher und einen Türken mittleren Alters handeln. Zudem sollen sich beide zuvor schon gekannt haben. Aufgrund der blutigen Auseinandersetzung werden sie sich voraussichtlich im Gerichtssaal wiedersehen.

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