Die Mehrheit der befragten Deutschen (54 Prozent) rechnet damit, dass die Koalition aus CDU/CSU und SPD nicht bis 2029 hält. Das wäre das reguläre Ende der Legislaturperiode. Etwas weniger als jede dritte Person (29 Prozent) geht hingegen von einem Fortbestehen aus.
17 Prozent machten keine Angabe. Für die repräsentative Umfrage hat das Institut Insa ungefähr 1000 Wahlberechtigte im Auftrag der „Bild“-Zeitung gefragt. Demnach gehen vor allem Wählerinnen und Wähler der CDU/CSU davon aus, dass die Koalition bis 2029 bestehen bleibt – konkret 56 Prozent von ihnen. Dass die Regierung vorzeitig scheitert, denken wiederum insbesondere Wählerinnen und Wähler der AfD mit 78 Prozent. Anhängerinnen und Anhänger der Grünen und SPD liegen dazwischen.
Im November 2024 löste sich die „Ampel“-Koalition aus SPD, Grünen und FDP nach nur knapp drei Jahren auf. Hintergrund war der Streit um den Haushalt. Inzwischen gibt es innerhalb der CDU/CSU anhaltende Auseinandersetzungen über das geplante Paket für Seniorinnen und Senioren.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) warb am Mittwoch für schnellen Fortschritt bei den Sozialreformen und für einen „neuen Konsens der Generationen“. „Mit einem positiven Geist können wir tatsächlich in dieser großen Koalition Großes bewirken und dieses Rentensystem auf zukunftsfeste Füße stellen“, sagte SPD-Fraktionschef Matthias Miersch.

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