Nun soll er also „Eltern-Kind-Pass“ heißen, der gute alte, über Jahrzehnte erprobte Mutter-Kind-Pass. Dieser war bekanntlich dafür gedacht, die Gesundheitsvorsorge für Schwangere und Kinder bis zum fünften Lebensjahr zu dokumentieren.
EINERSEITS ist es ja lieb und nett, dass nun mit der neuen Bezeichnung auf die Selbstverständlichkeit verwiesen wird, dass nicht nur die Mütter, sondern sehr wohl auch die Väter, also die Eltern insgesamt, für die Gesundheit und das Gedeihen ihrer Sprösslinge verantwortlich sind.
ANDERERSEITS stellt sich schon die Frage, ob neben den Vorsorgeuntersuchungen der Schwangeren und der Säuglinge nun auch die werdenden Väter untersucht werden müssen, ob sie nicht womöglich Gefahr laufen, etwa in ein Burn-out zu fallen oder Depressionen zu bekommen angesichts der auf sie zukommenden Belastungen.
Und überhaupt treibt diese Umbenennung und Neugestaltung des Mutter-Kind-Passes, die noch in der vorigen Regierung auf Betreiben der Grünen eingeführt wurde, seltsame Blüten. Da gibt es bei der Bestimmung des Geschlechts des Neugeborenen doch tatsächlich neben „m“ und „w“, also männlich und weiblich, noch die Eintragungsmöglichkeiten „offen“, „inter“, „divers“ und „keine Angabe“.
Die Babys, beziehungsweise deren Eltern können sich also neben dem biologischen irgendein Fantasie-Geschlecht aussuchen. Schöne neue Welt, in der schon Babys „divers“ sind.

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