In einem völlig ausgebrannten Mercedes wurde in der Nacht auf Mittwoch in Wien-Donaustadt eine Leiche auf der Rückbank des Wagens entdeckt. Am Donnerstag teilte die Polizei mit, dass die Obduktion eine tödliche Einwirkung durch stumpfe Gewalt ergab. Die Person dürfte anschließend erstickt oder durch einen Hitzeschock gestorben sein.
Ein mysteriöser Fall gibt den Ermittlern derzeit Rätsel auf. Passanten entdeckten den ausgebrannten Pkw in der Nacht auf Mittwoch um 0.30 Uhr und alarmierten sofort die Einsatzkräfte. Der Wagen war nach Angaben der Wiener Polizei und der Berufsfeuerwehr beim Eintreffen bereits vollkommen ausgebrannt.
Junges Leben brutal ausgelöscht
Im Auto wurde die Leiche eines Mannes gefunden. Laut „Krone“-Informationen handelt es sich bei dem Opfer, das auf der Rückbank lag, um einen Ukrainer Anfang 20. Die Polizei bestätigte nach einer durchgeführten Obduktion am Donnerstag in einer Aussendung, dass der Mann 21 Jahre alt war – ein DNA-Abgleich steht allerdings noch aus.
Erstickt oder im Feuer gestorben
Brisant: Die Obduktion ergab, dass der Mann offenbar gewaltsam getötet wurde. Der Leichnam wies deutliche Spuren stumpfer Gewalt auf. Möglicherweise wurde der 21-Jährige attackiert, auf die Rückbank gelegt und das Auto anschließend angezündet, um Spuren zu verwischen. Als mögliche Todesursache nennen die Ermittler Erstickung oder einen Hitzeschock.
Auch zur Entstehung des Brandes gibt es erste Erkenntnisse: Offenbar wurde das Feuer mit einem Brandbeschleuniger gelegt. Wer den 21-Jährigen getötet hat und welches Motiv dahintersteckt, ist derzeit völlig unklar.
Eine Vertraute der im Ausland lebenden Familie meldete den 21-Jährigen in der Nacht auf Donnerstag als vermisst. Kurz darauf traurige Gewissheit für die Angehörigen: Der junge Ukrainer ist auf grausame Weise ums Leben gekommen.

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