Der Sporthändler Intersport steigt in Deutschland in den klassischen Modehandel ein. „Wenn man draußen schaut, wie sich die Menschen kleiden, merkt man: Was im Moment Fashion ist, ist auch Sport“, sagte Alexander von Preen, Chef von Intersport Deutschland.
Auf diese Entwicklung setze man. Der Sporthändler kaufte die Hälfte der Anteile am Mode-Einkaufsverbund Unitex. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden, teilte Intersport Deutschland mit, ohne den Kaufpreis zu nennen. Unitex ist eine der größten Verbundgruppen für den Modeeinzelhandel im deutschsprachigen Raum. Sie wickelt zum Beispiel die Zahlungen zwischen Händlern und Lieferanten ab, um bessere Einkaufsbedingungen zu ermöglichen.
Der Einkaufsverbund agiere künftig weiterhin eigenständig, man sehe aber viele Chancen und Synergien, sagte Preen. Welche Leistungen man den jeweiligen Mitgliedern zur Verfügung stellen könne, werde noch geprüft. In Österreich hat Intersport 104 Händler an mehr als 280 Standorten.
Ausbau in Deutschland geplant
In Deutschland sollen bis zum Ende des Jahrzehnts mindestens 100 neue Geschäfte hinzukommen. Mehr als die Hälfte des Ziels wurde bereits erreicht. Im Geschäftsjahr 2023/24 betrug der Umsatz 3,48 Milliarden Euro. Inzwischen seien Marktanteile gewonnen worden, hieß es. Um diese ringt der Händler vor allem mit dem französischen Unternehmen Decathlon und dem Einkaufsverbund Sport 2000.
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