Suche dauert an
Boot kentert vor Urlaubsinsel Kreta: Drei Tote
Südlich der Touristeninsel Kreta sind bei einem Bootsunglück mit Migranten mindestens drei Menschen gestorben.
Der griechische Sender ERTnews zeigte ein von Helfern aufgenommenes Video, als sie sich auf dem offenen Meer dem völlig überfrachteten Boot näherten. Die Hilferufe der Menschen sind zu hören. Dann bricht die Aufnahme ab. Kurz darauf sei das Boot aus bisher ungeklärten Gründen gekentert.
56 Personen konnten bisher gerettet werden, wie der Sender unter Berufung auf die Küstenwache berichtete. Die Suche nach möglichen weiteren Schiffbrüchigen dauerte an.
An der Rettungsaktion beteiligten sich Schiffe der Küstenwache, ein Hubschrauber der Luftwaffe sowie ein Boot der europäischen Grenzschutzagentur Frontex. Die Geretteten sollen zunächst nach Kreta gebracht und dort ärztlich versorgt werden. Sie sollen angegeben haben, vom libyschen Hafen Tobruk aus in See gestochen zu sein.
Bei den Toten handelt es sich um zwei Männer und eine Frau. Unter den Geretteten befanden sich auch drei Minderjährige. Gleichzeitig wurde in der Region nach Vermissten gesucht, unter anderem mit Drohnen.
Zahl der Ankünfte auf Kreta stark gestiegen
Nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sind seit Jahresbeginn und bis zum 9. November fast 16.000 Migranten auf Kreta angekommen. Im Vergleich zum Vorjahr sei dies eine Steigerung um rund 300 Prozent, heißt aus Kreisen des Migrationsministeriums. Die Regierung in Athen fordert, die Flüchtlingslast innerhalb der EU gerechter zu verteilen.
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