Wer gerne zu Fertiggerichten greift, sollte derzeit besonders aufmerksam sein: Der Lebensmittelkonzern Unilever ruft mehrere Produkte seiner Marke Knorr zurück. In einzelnen Packungen könnten kleine Metall- und Gummiteile enthalten sein – eine mögliche Gesundheitsgefahr kann laut Hersteller nicht ausgeschlossen werden.
Betroffen ist unter anderem das Produkt Knorr Kaiser Teller Waldpilz Suppe mit der Chargennummer 528219C93 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 04/2027. Diese Suppe wurde auch in Österreich verkauft. In Deutschland betrifft der Rückruf außerdem die Knorr Spaghetti Carbonara mit der Chargennummer L527822C93 und einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis Ende Jänner 2027 – allerdings ausschließlich Ware aus dem Fabrikverkauf in Heilbronn.
Produktionsfehler ist schuld
Wie das Unternehmen mitteilt, seien die betroffenen Artikel aufgrund eines Produktionsfehlers in einem der Werke nicht mehr für den Verzehr geeignet. Andere Produkte der Marke Knorr seien nicht betroffen und könnten weiterhin bedenkenlos konsumiert werden.
Mehrere Länder betroffen
Kundinnen und Kunden, die eine Packung mit den genannten Daten besitzen, sollen ein Foto der Vorder- und Rückseite des Produkts an unilever.oesterreich@unilever.com senden oder sich an den Verbraucherservice wenden. Sie erhalten anschließend eine Entschädigung.
Das europäische Schnellwarnsystem RASFF meldete den Rückruf auch für Deutschland, betroffen sind demnach mehrere europäische Länder. Unilever betont, man stelle „höchste Qualitätsansprüche“ an die eigenen Produkte und die Sicherheit der Konsumentinnen und Konsumenten habe oberste Priorität.
Gefahr nicht unterschätzen
Fremdkörper wie Metallteile, Glassplitter oder Kunststoffstücke können beim Verzehr zu Verletzungen im Mund- und Rachenraum oder sogar zu inneren Verletzungen führen. Verbraucher sollten betroffene Produkte nicht mehr verwenden und sie gegebenenfalls im Handel zurückgeben.
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