Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht der US-Kriegsminister die Versenkung eines Schnellbootes mutmaßlicher Drogenschmuggler in der Karibik oder im Pazifik meldet – und auch allen zeigt. Doch ist dieser enorme Flottenaufwand mit dem modernsten US-Flugzeugträger an der Spitze nicht gewaltig übertrieben?
Diese Kanonenbootpolitik alter Erinnerung ist nichts anderes als eine tödliche Show für die Innenpolitik! Trump hatte den Krieg gegen Drogenimport versprochen. Daraus hat er eine völkerrechtswidrige Piraterie gemacht, da eine Kriegserklärung durch den Kongress fehlt.
Es stimmt, dass die USA Ziel und Opfer einer internationalen Drogenmafia sind. Doch der Anti-Drogenkrieg an der Heimatfront, so er überhaupt stattfindet, ist halt weniger spektakulär als das Schiffeversenken im Ozean. Auch werden Drogenverbrechen in den USA selbst nicht mit dem Tode bestraft. Donald Trump als Herr über Leben und Tod: Das gefällt der MAGA-Kultbewegung hinter ihrem Sekten-Guru.
Dieser Flottenaufmarsch ist auch eine Drohkulisse gegen seinen Intimfeind Maduro. An und für sich hat Trump nichts gegen Diktatoren, außer sie sind links und „sitzen“ auf Öl, wie Maduro in Venezuela.
Was Druck und Sanktionen bewirken, zeigt schon die Verewigung des kommunistischen Regimes auf Kuba. Je größer der Druck, desto größer der Widerstand in Lateinamerika gegen den „Yankee-Imperialismus“.
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