Zum zweiten Mal in Folge ist die Weinbar Vino Wien in der Nacht Ziel eines mutmaßlichen Farbanschlags geworden. Der Angriff ereignete sich kurz vor einem mutmaßlichen Treffen der Identitären Bewegung in dem Lokal. Nach ersten Erkenntnissen könnten linksextreme Kreise, möglicherweise aus dem Umfeld der Antifa, hinter der Tat stecken. Bar-Inhaber Heinz Pollischansky zeigt sich bestürzt: „Wir wollen hier kein Rechts, kein Links“.
Am Donnerstag wird im Vino Wien geschrubbt, geputzt und gewischt. Statt mit Wut reagiert Inhaber Heinz Pollischansky mit Besonnenheit. Er setzt auf Gespräch statt Konfrontation: „Wir wollen kein Rechts, kein Links – wir wollen die goldene Mitte.“
Im Netz kursieren Bekennerschreiben, die mutmaßlich aus dem linksextremen Umfeld stammen. Die Polizei ermittelt, Videoaufnahmen sollen vor liegen. Pollischansky hofft auf Aufklärung, bleibt aber nachdenklich: „Auch wenn man sie erwischt – die Gesinnung bleibt. Mit Reden erreicht man mehr als mit Farbe.“
Der Angriff sorgt auch politisch für Aufsehen. Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss spricht von einem „linksextremen Anschlag“ und fordert „ein Verbot der gewaltbereiten kriminellen Antifa in Österreich und ein hartes Durchgreifen der Polizei“. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Mehr Statements und Eindrücke im Video.
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