Die Konjunkturflaute schlägt weiter auf den österreichischen Arbeitsmarkt durch: Die monatlichen Arbeitslosenzahlen sind seit April 2023 zum 31. Mal in Serie gestiegen. Ein zeitnahes Ende des Negativtrends ist nicht absehbar.
„Ein Ende der Rezession zeichnet sich erst langsam ab, aber die Dynamik entspricht nicht früheren Aufschwüngen“, kommentierte AMS-Vorständin Petra Draxl die Entwicklung.
„Die internationalen Indikatoren sind weiterhin schlecht und die Inflation sehr hoch. Wir erwarten daher einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit in der ersten Jahreshälfte 2026 und erst ab der Jahresmitte einen Rückgang“, so Draxl.
Ende Oktober waren rund 388.000 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Plus von gut 16.500 Personen bzw. einem Zuwachs von 4,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote stieg somit um 0,4 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent, teilte das AMS am Montag in einer Aussendung mit.
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