Eine Frontalattacke auf den schwarzen „Everybody‘s Darling“ Wolfgang Hattmannsdrofer reitet jetzt die grüne Parteichefin Leonore Gewessler. Anlass ist Kritik an der Hinterlassenschaft Gewesslers als Energieministerin, über die sich ihr Nachfolger zuletzt in der „Krone“ geäußert hat.
„Es hat in den vergangenen Jahren das Motto ,Klimaschutz um jeden Strompreis‘ gegeben. Damit ist jetzt Schluss“ – mit diesen Worten kommentierte Hattmannsdorfer die stets steigenden Energiepreise. Gewessler kontert nun via „Krone“: „Statt seine Hausaufgaben zu machen, erfindet Minister Hattmannsdorfer Ausreden. Zu Amtsantritt hat er groß drei fertige Energiegesetze bis zum Sommer versprochen, leider hat er bisher die Umsetzung komplett verschlafen.“
Gewessler legt ÖVP „Grünen Drei-Punkte-Plan“ ans Herz
„Wenn Hattmannsdorfer etwas für niedrigere Preise tun will, dann kann ich ihm den grünen Drei-Punkte-Plan ans Herz legen. Erstens: Die Übergewinne der Landes-Versorger für niedrigere Preise verwenden. Zweitens: Netzausbau-Fonds umsetzen, damit unser ganzes Land heimischen Strom bekommt. Drittens: Endlich die Energiegesetze vorlegen. Denn nur dann schaffen wir die vollständige Versorgung unseres Landes mit selbst produzierter Energie“, fasst sie die grünen Vorschläge zusammen.
„Dort wäre die Energie des Ministers besser aufgehoben - als ständig verzweifelt vom aktuellen und alten Versagen der ÖVP in ihrer Energiepolitik abzulenken“, kritisiert die Grüne. Die Regierung verzögere seit Monaten zentrale Gesetze für den Ausbau von erneuerbarer Energie. Das bremse Investitionen, Arbeitsplätze und den Weg zu günstiger, heimischer Energie.
Die Grünen fordern, dass die Regierung sich dazu endlich einigt und die nötigen Verhandlungen beginnt. „Denn je mehr Strom wir selbst in Österreich produzieren, desto geringer sind die Kosten dafür. So wird Österreich unabhängiger, klimafreundlicher und wirtschaftlich stärker.“
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