Brisante Enthüllung

Trump hilft Selenskyj seit Monaten bei Angriffen

Außenpolitik
12.10.2025 19:00

Die USA sind offenbar viel stärker in den Ukraine-Krieg involviert als bisher bekannt. Seit Monaten sollen die Vereinigten Staaten der Ukraine Geheimdaten für Angriffe in Russland geliefert haben – mit dem Ziel, die russische Infrastruktur und Wirtschaft zu schwächen.

Seit Wochen gibt es immer wieder Meldungen, dass die Ukraine die Energieinfrastruktur in Russland angegriffen hat – erfolgreich. So wird etwa Erdöl knapp, bei Tankstellen bilden sich teilweise Schlangen. Der Erfolg der Ukrainer hat einen Grund: Die USA sollen die Ukraine gezielt mit sehr umfangreichen Informationen versorgen. Darunter sind auch genaue Angaben über Schwachstellen der russischen Infrastruktur.

Die USA arbeiten schon seit dem Sommer in allen Phasen der Angriffs-Planung eng mit der Ukraine zusammen, berichtet die „Financial Times“. Dem Bericht zufolge unterstützt der US-Geheimdienst die Führung in Kiew bei der Routenplanung, Flughöhe, Zeitplanung und bei Entscheidungen über Einsätze. Dadurch können die weitreichenden Angriffsdrohnen der Ukraine der russischen Flugabwehr entgehen. 

Gezielte Angriffe
Es ist nicht neu, dass die USA die Ukraine mit Informationen versorgt, damit diese ihre Angriffe in von Russland besetzten Gebieten koordinieren kann. Doch nie gab es offen Unterstützung für Angriffe auf russische Infrastruktur, weit hinter der Front. Der US-Geheimdienst soll aber genau das getan haben. 

Die Angriffsziele waren russische Energieanlagen, darunter Ölraffinerien, heißt es unter Berufung auf nicht namentlich genannte Vertreter der Ukraine und der USA. Das Vorgehen geht weit über die bisher bekannte Kooperation zwischen den Ländern hinaus – und unterstreicht die Kehrtwende von US-Präsident Donald Trump im Krieg um die Ukraine.

Trump: Bin bereit, den Russen „Schaden zuzufügen“
Der Wendepunkt war offenbar im Juli: In einem Gespräch mit dem Ukraine-Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Juli soll Trump gesagt haben, er sei bereit, den Russen „Schaden zuzufügen“. Offiziell blieb die US-Regierung allerdings zurückhaltend. Erst Anfang Oktober gab das Weiße Haus bekannt, die Ukraine mit Geheimdienstinformationen für Angriffe auf die russische Infrastruktur versorgen zu wollen – dabei tun sie das laut dem Bericht der „Financial Times“ schon längst.

Selbst in Russland wird über Kraftstoffmangel berichtet:

Kreml fürchtet weitere US-Unterstützung
Das US-Präsidialamt, das Büro von Selenskyj und das ukrainische Außenministerium reagierten nicht sofort auf die Bitte um eine Stellungnahme zu dem Bericht. Russland zeigte sich unterdessen am Sonntag besorgt und sprach auch über eine mögliche Lieferung von weitreichenden US-Tomahawk-Raketen an die Ukraine und warnte vor einer Eskalation des Krieges – Drohungen inklusive.

„Das Thema Tomahawks gibt Anlass zu großer Sorge“, sagte der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, dem Staatsfernsehen. „Gegenwärtig ist wirklich ein dramatischer Moment, da die Spannungen von allen Seiten eskalieren.“

Trump hatte erklärt, er wolle vor einer Lieferung von Tomahawks wissen, was die Ukraine mit den Raketen vorhabe, da er den Krieg nicht eskalieren wolle. Tomahawks haben eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern. Damit könnte die Ukraine Ziele weit im russischen Hinterland und auch die Hauptstadt Moskau ins Visier nehmen.

„Wie sollte Russland reagieren?“
Peskow sagte weiter, wenn Tomahawk-Raketen auf Russland abgefeuert würden, müsse die russische Führung berücksichtigen, dass einige Versionen der Rakete Atomsprengköpfe tragen könnten. „Stellen Sie sich vor: Eine Langstreckenrakete wird gestartet und fliegt, und wir wissen, dass es sich um eine Atomrakete handeln könnte. Was sollte die Russische Föderation denken? Wie sollte Russland reagieren? Militärexperten im Ausland sollten das verstehen.“

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