Der Linzer Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg sowie Zahnarzt DDr. Michael Stelzl ist ein Urgestein in der Ärzteschaft. Der 58-Jährige engagierte sich schon als Turnusarzt für seine Kollegen, jetzt vertritt er in der Kurie der niedergelassenen Ärzte seine Kollegen. Er gilt als kritischer Geist und macht sich Sorgen um die derzeitigen Entwicklungen. Ein Thema ist auch die 26.000-Euro-Gage eines Funktionärs in der Ärztekammer.
„Krone“: Wie bewerten Sie die Bezüge von Kammerfunktionären wie Doktor Harald Mayer?
DDr. Michael Stelzl: Es geht nicht um die Person – dieselbe Frage stellt sich bei allen Spitzenfunktionären. Durch die Struktur der Ärztekammer entstehen automatisch Mehrfachfunktionen und entsprechende Bezüge. Das kann man kritisieren, aber man muss auch sehen, was diese Menschen leisten. Die Gehaltserhöhung von mehr als neun Prozent war unsensibel. Ich habe dagegen gestimmt, weil klar war: Wird das öffentlich, haben wir ein Problem. Genau so ist es gekommen.
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