Höhepunktam 14.12.

Sternschnuppen-Regen der Geminiden startet

Wissenschaft
05.12.2025 08:51

In der Nacht auf den 14. Dezember erreicht der ergiebigste Meteorschauer des Jahres – die Geminiden – seinen diesjährigen Höhepunkt. Abseits vom störenden Licht größerer Siedlungen erwarten die Experten zwischen 22 und 6 Uhr bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde.

Laut Angaben der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) steuert das Spektakel um den 14. Dezember auf seinen Höhepunkt zu. Aber auch in den Nächten danach kann man – ein klarer Himmel vorausgesetzt – noch Meteoroiden verglühen sehen. Die Sichtbarkeitsperiode reicht prinzipiell vom 4. bis zum 20. Dezember – bis zum 17. Dezember lohnt sich der Blick hinauf voraussichtlich am meisten.

Die Geminiden treten alljährlich zwischen dem 4. und 20. Dezember auf, ihre größte Aktivität entfalten sie heuer in der Nacht vom 13. auf 14. Dezember. Laut WAA werden bis zu rund 150 Meteore, die vor allem in Richtung Osten für wenige Sekunden aufleuchten, werden pro Stunde über den nächtlichen Himmel flitzen.

Erdnaher Asteroid Phaeton als Verursacher
Verursacht wird der Meteorschauer der Geminiden vom erdnahen Asteroiden (3200) Phaethon, einem dereinst stattlichen Kometen mit einer Eis- und Staubhülle. Diese Außenschichten, die für die teils eindrucksvollen Erscheinungen von Kometen verantwortlich zeichnen, sind aber längst verloren gegangen. Übrig geblieben ist der feste Kern des Phaethon, der nach wie vor seine Bahn um die Sonne zieht.

Die Bahn des Asteroiden (3200) Phaethon
Die Bahn des Asteroiden (3200) Phaethon(Bild: Sky and Telescope)

Winzige Partikel als Meteore zu sehen
Jedes Mal, wenn die Erde auf ihrer Bahn Phaethons Trümmerspur kreuzt, geraten kleine und kleinste Partikel (sogenannte Meteoroiden, Anm.) in die Atmosphäre, verglühen dort durch die Reibung und sind als Sternschnuppen (Meteore) zu sehen.

An einem dunklen Beobachtungsort ist die Chance auf viele Sternschnuppen-Sichtungen besonders günstig. Die Zwillinge (lateinisch: gemini) mit ihren hellen Hauptsternen Castor und Pollux standen übrigens Pate bei der Namensgebung für den Geminiden-Schwarm, weil die Sternschnuppen aus genau dieser Richtung zu fallen scheinen.

Heuer bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde
Die Aktivität der Geminiden hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich erhöht, heuer werden es Experten zufolge rund 150 sein. Die Geminiden sind besonders eindrucksvoll, weil sie viele helle, typischerweise gelblich-weiß leuchtende Meteore hervorbringen, die sich im Gegensatz zu anderen Meteoren auch recht gut in den Abendstunden beobachten lassen.

Die heurige Gemengelage verheißt jedenfalls viel: Sie werden „aller Wahrscheinlichkeit nach die eindrucksvollste Meteorstrom-Erscheinung im Jahr 2025 liefern“, ist auf der WAA-Website zu lesen.

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