Ferieninsel betroffen
Sturm-Chaos in Griechenland, Schulen geschlossen
Rund um die Ägäis in Griechenland sorgen derzeit heftige Regenfälle und Sturmböen für Überschwemmungen. Menschen sind in ihren Häusern eingeschlossen, viele Schulen bleiben geschlossen. Die Behörden sprechen von der intensivsten Schlechtwetterlage seit Jahren.
Der Sturm „Byron“ führte in Griechenland rund um die Ägäis zu massiven Beeinträchtigungen. Innerhalb weniger Stunden standen zahlreiche Straßen in Athen, auf der Halbinsel Peloponnes und auf Kreta unter Wasser. Der Verkehr kam örtlich nahezu zum Erliegen, wie der griechische Rundfunk ERTnews berichtete.
In Nea Peramos, im Osten des Landes, waren drei Menschen in ihren Häusern eingeschlossen. Darunter waren eine ältere Frau und eine Schwangere, wie die Nachrichtenplattform protothema.gr berichtete.
In den sozialen Medien wurden Videos von den Überschwemmungen veröffentlicht, hier nördlich von Athen in Mandra:
Auf der beliebten Urlaubsinsel Kreta regnete es in der Nacht auf Freitag heftig. Bäume stürzten um, starker Wind riss Wellblechdächer von Häusern. Einsatzkräfte mussten ausrücken, um die Schäden zu beheben und Schlamm und Wasser von den Straßen zu räumen.
Dutzende Feuerwehr-Einsätze
Die Feuerwehr meldete Dutzende Einsätze wegen überfluteter Gebäude sowie umgestürzter Gegenstände. Teilweise verwandelten sich Straßen in reißende Bäche, die Autos mitrissen.
Die Ost-West-Autobahn, die Athen mit dem westgriechischen Hafen Patras verbindet, musste zeitweilig gesperrt werden. Überschwemmungen wurden auch aus der Region Sparta auf der Halbinsel Peloponnes gemeldet.
Bei Athen standen die Straßen unter Wasser:
Viele Schüler bleiben zu Hause
Der Zivilschutz warnt mit Blick auf den Sturm von einer „kritischen Phase“, die sich nur langsam abschwächen dürfte. In der Ägäis herrschen stellenweise Winde der Stärke neun (Geschwindigkeiten bis 88 Kilometer pro Stunde), teilte das Wetteramt mit. Schulen bleiben in neun der 13 Regionen Griechenlands geschlossen. Wer kann, sollte im Homeoffice arbeiten, hieß es seitens der Regierung.
Die Behörden riefen die Bevölkerung eindringlich auf, unnötige Fahrten zu vermeiden. Die Menschen wurden per SMS-Warnmeldung des Zivilschutzes aufgefordert, überflutete Unterführungen, stark geneigte Straßen sowie Stellen zu meiden, die über Flüsse führen. Mit einer Wetterbesserung wird am Samstag gerechnet, teilten Meteorologen mit.
Zuerst im Norden, jetzt im Süden
Vor wenigen Wochen erst hatte es auch im Nordwesten des Landes heftige Unwetter gegeben. Erdrutsche hatten Straßen verschüttet, Häuser waren überflutet worden. Besonders stark hatte es die beliebte Ferieninsel Korfu getroffen.









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