„Auf mich wurde geschossen!“ Der Notruf einer burgenländischen Pensionistin löste im Bezirk Jennersdorf Großalarm aus. Alle Einheiten in der Nähe wurden zum Tatort beordert. Nach kurzer Flucht konnte der mutmaßliche Schütze gefasst werden. Er sitzt in Untersuchungshaft.
Todesängste stand die eine Frau am Samstag aus. Mit zittriger Stimme hatte die fast 80 Jahre alte Frau zu Mittag die Polizei verständigt: „Ein Bekannter hat auf mich geschossen!“ Der verzweifelte Notruf löste einen Großeinsatz aus, alle verfügbaren Streifenwagen aus der Umgebung wurden zum Tatort nach St. Martin an der Raab beordert. Als die Beamten eintrafen, war der Schütze längst geflüchtet und verschwunden.
Schütze wollte sich beim Opfer entschuldigen
Während die Fahndung auf Hochtouren lief, meldete sich der mutmaßliche Täter per Telefon beim Opfer und wollte sich offenbar entschuldigen. Der Polizei gelang es, den Verdächtigen zur Aufgabe zu überreden. Kurz darauf ließ sich der über 70-Jährige widerstandslos festnehmen. Versuchter Mord wird dem Rentner vorgeworfen.
Wie es zu dem lebensgefährlichen Vorfall kommen konnte, war die zentrale Frage der Ermittlungen am Sonntag. Laut den vorläufigen Erhebungen kannten sich der Beschuldigte und die Pensionistin sehr gut, sie verbrachten oft viel Zeit miteinander.
Gefährlicher Eklat beim Wiedersehen
Beim letzten Besuch – der Mann hatte ein Gewehr bei sich – dürften die beiden in einem Zimmer im Erdgeschoß in eine handfeste Auseinandersetzung geraten sein. In dem wilden Gerangel fiel ein Schuss, so erste Details der Rekonstruktion. Über den Tatverdächtigen, ebenfalls aus dem Bezirk Jennersdorf, wurde die U-Haft verhängt.
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