Nach dem tödlichen Unfall an der gefährlichen Kreuzung in Salzburg-Parsch soll bald ein Rechtsabbiegeverbot für Schwerfahrzeuge kommen. Das Land hat in einem Schreiben die Stadt dazu aufgefordert.
Experten und Anrainer übten schon Kritik, nun hat sich das Land Salzburg zu einer schnellen Lösung durchgerungen. An der gefährlichen Eder-Kreuzung soll demnächst ein Rechtsabbiegeverbot für Lkw verordnet werden. „Reden und die ganze Angelegenheit hin und her schieben bringt nichts“, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). „Wir müssen endlich handeln.“
Aus seinem Ressort erging deshalb heute ein Schreiben an die Stadt als Bezirksverwaltungsbehörde. Diese möge verkehrspolizeilich möglichst schnell ein entsprechendes Verbot erlassen. Aus der Stadt vernimmt man dazu ebenfalls positive Signale.
Bauliche Lösung soll folgen
Lkw sollen schon bald eine Schleife durch den Kreisverkehr machen müssen, wenn sie an der Kreuzung in die Fadingerstraße einbiegen wollen. So sollen tragische Unfälle, wie jener vom vergangenen Donnerstag, an dieser Stelle verhindert werden. Eine bauliche Veränderung an dem Ort sei der nächste nötige Schritt.
Vor einer Woche musste Julia Gaiser (23) an der Eder-Kreuzung ihr Leben lassen. Die Südtirolerin Sportlerin war mit dem Fahrrad vom Training in der Volksgarten-Eishalle am Heimweg, als sie ein Lkw beim Abbiegen übersah.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.