Land will handeln

Abbiegeverbot für Lkws an Todesstelle kommt

Salzburg
18.09.2025 12:03

Nach dem tödlichen Unfall an der gefährlichen Kreuzung in Salzburg-Parsch soll bald ein Rechtsabbiegeverbot für Schwerfahrzeuge kommen. Das Land hat in einem Schreiben die Stadt dazu aufgefordert.

Experten und Anrainer übten schon Kritik, nun hat sich das Land Salzburg zu einer schnellen Lösung durchgerungen. An der gefährlichen Eder-Kreuzung soll demnächst ein Rechtsabbiegeverbot für Lkw verordnet werden. „Reden und die ganze Angelegenheit hin und her schieben bringt nichts“, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). „Wir müssen endlich handeln.“ 

Aus seinem Ressort erging deshalb heute ein Schreiben an die Stadt als Bezirksverwaltungsbehörde. Diese möge verkehrspolizeilich möglichst schnell ein entsprechendes Verbot erlassen. Aus der Stadt vernimmt man dazu ebenfalls positive Signale. 

Bauliche Lösung soll folgen
Lkw sollen schon bald eine Schleife durch den Kreisverkehr machen müssen, wenn sie an der Kreuzung in die Fadingerstraße einbiegen wollen. So sollen tragische Unfälle, wie jener vom vergangenen Donnerstag, an dieser Stelle verhindert werden. Eine bauliche Veränderung an dem Ort sei der nächste nötige Schritt.  

Vor einer Woche musste Julia Gaiser (23) an der Eder-Kreuzung ihr Leben lassen. Die Südtirolerin Sportlerin war mit dem Fahrrad vom Training in der Volksgarten-Eishalle am Heimweg, als sie ein Lkw beim Abbiegen übersah.

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