Die Gesichter bei Aufsteiger Austria Salzburg waren nach der 1:2-Schlappe gegen St. Pölten vielsagend. Die Violetten führten bis zum Ausschluss mit 1:0, gingen am Ende aber doch leer aus. Trainer Schaider und auch Sportboss Roland Kirchler kritisierten den Schiedsrichter scharf.
Die Violetten verspielten gegen den Tabellenführer aus St. Pölten in der Schlussphase eine 1:0-Führung und gerieten erst in Unterzahl so richtig ins Wanken. Denn nach 75 Minuten war für Denis Kahrimanović Feierabend. Der Verteidiger wurde nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig vom Platz gestellt.
Zu diesem Zeitpunkt führte die Austria vor ausverkauftem Haus mit 1:0, weil Christian Gebauer getroffen hatte. „Der Schiedsrichter griff in die Partie ein und brachte das Spiel aus dem Gleichgewicht. Das war spielentscheidend“, machte Trainer Christian Schaider nach der Partie seinem Unmut Luft.
Da muss man sich fragen, welche Regeln sie gelernt haben
Roland KIRCHLER, Sportdirektor Austria Salzburg
Sportdirektor Roland Kirchler ging sogar noch einen Schritt weiter. Denn auf der Gegenseite blieb eine Tätlichkeit an Stürmer Bares nur mit Gelb bestraft. „Da muss man sich fragen, welche Regeln sie gelernt haben“, so Kirchler, der den bitteren Spielverlauf sogar mit einer Europapokal-Partie aus seiner aktiven Zeit verglich.
„Als wir mit dem FC Tirol mal die Champions League verpasst haben, weil wir nur die Stange getroffen haben, hat das ähnlich wehgetan. Das heute war ein Eingriff ins Resultat“, meinte er. In Überzahl schlugen die Wölfe durch Hausjell (88.) und Young in der sechsten Minute der Nachspielzeit eiskalt zu und fixierten das 1:2.
Austria trotz Pleite stolz
Was über bleibt? „Unser Matchplan ging eigentlich auf. Es macht uns ein bisschen stolz, dass wir gegen solche Gegner so lange mithalten können“, fand Schaider auch positive Worte.
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