Für Red Bull Salzburg und Rapid jubeln? Geht das überhaupt? Ja, wie Eisbulle Mathias Böhm beweist. Der Stürmer schnürt sich seine Skates seit diesem Sommer an der Salzach, drückt in puncto Fußball aber für die Hütteldorfer die Daumen.
Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen, als die „Krone“ in der Kabine Neo-Eisbulle Mathias Böhm nach dessen Lieblings-Fußballklub fragte. „Im Fußball gibt es für mich nur Rapid in Österreich“, sagte der gebürtige Wiener, der im Sommer von den Vienna Capitals an die Salzach wechselte.
Im Fußball gibt es für mich nur Rapid in Österreich
Mathias BÖHM, EC Red Bull Salzburg
Die grün-weiße Liebe geht dem 22-Jährigen sogar unter die Haut, ziert seinen linken Knöchel ein 1899-Tattoo und somit das Gründungsjahr des österreichischen Rekordmeisters. Sofern es die Zeit erlaubt, unterstützt Böhm die Hütteldorfer auch in der Westkurve. „Wenn die Saison vorbei ist, dann wird man mich schon ab und zu dort treffen“, verriet er.
Die Krux dabei? Eigentlich lehnen Rapid-Fans den kommerziellen Sport des Red Bull-Kosmos in all seinen Facetten ab. Aber: „Eishockey und Fußball muss man trennen können. Das sind zwei unterschiedliche Welten“, stellt der Angreifer klar. Ein ähnliches Beispiel gab es bei den Eisbullen in der Vergangenheit. Der Anführer der damaligen Ultragruppierung „Fanatics“ war nicht nur „Capo“ in der Eisarena, sondern auch Rapid-Sympathisant.
Salzburger in Wien gefordert
Sympathien wird es heute (17.30) aber keine geben. Da trifft der Neo-Bulle auf seine „Ex“, die Vienna Capitals. „Wir erwarten eine harte Partie und müssen unser bestes Spiel abliefern“, warnte Flo Baltram vor den Caps, die Freitag gegen Linz einen 1:4-Rückstand in einen 7:6-Sieg drehte.
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