Bei Raffls Tor-Debüt

Salzburger wird bei Eisbullen-Sieg verabschiedet

Viertes Spiel, vierter Streich! Eishockey-Meister Red Bull Salzburg gewann auch die zweite Partie an diesem Wochenende. Bei den Vienna Capitals jubelten die Schützlinge von Manny Viveiros über ein 3:1. Vor Spielbeginn wurde jedoch ein Salzburger emotional verabschiedet. 

Ehe die Vienna Capitals und die Meister-Bulls um Punkte feilten, wurde es in Wien-Kagran erst noch emotional. Im Sommer beendete Caps-Ikone Niki Hartl nach 662 Partien in Österreichs höchster Spielklasse seine Karriere und wurde vor Spielbeginn unter tosendem Applaus und einem Banner in der Fankurve verabschiedet.

Der 33-jährige Zeller schlägt künftig einen anderen beruflichen Weg ein (die „Krone“ berichtete) und widmet sich in der Freizeit voll und ganz seiner Familie. Unter den Applaudierenden auf der Tribüne fand sich mit Eisbären-Geschäftsführer Patrick Schwarz auch einer seiner engsten Freunde seit Kindheitstagen ein. Erst Samstagabend starteten die Pinzgauer mit einem Sieg gegen Jesenice in die Alps Hockey League-Saison.

Zweite Linie von Red Bull Salzburg unaufhaltbar
In der Partie war es dann wie so oft in der noch jungen Saison. Der Serienmeister gab den Ton rasch an und ging ohne viel Schnörkel durch Travis St. Denis mit 1:0 in Führung, Lucas Thaler legte nach Seitenwechsel das 2:0 nach. „Die Chemie in dieser Linie stimmt einfach. Wir sind sehr zufrieden mit dem, was sie abliefern“, sagte Headcoach Manny Viveiros über seine Paradelinie.

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Die Chemie in dieser Linie stimmt einfach. Wir sind sehr zufrieden mit dem, was sie abliefern

Manny VIVEIROS, Headcoach EC Red Bull Salzburg

Doch wie schon Freitag beim 2:1-Heimsieg gegen Villach verpassten die Bulls die frühe Vorentscheidung und luden die Capitals dazu ein, doch noch einmal ein Wörtchen mitzureden. Sam Antonitsch nahm das Angebot dankend an, verlud Atte Tolvanen im Kasten der Mozartstädter und läutete mit dem 1:2 eine enge Schlussphase ein. Anstatt des Ausgleichs sahen die 3810 Fans in der Halle aber ein Tor-Debüt, als Michi Raffl in der Schlussphase ins leere Tor einschob. Weil Ljubljana gegen desolate Vorarlberger 6:1 gewann, bleiben die Bullen in der Rolle des Verfolgers.

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