Vor zwei Jahren hatte Geert Wilders die niederländischen Wahlen mit seiner „Partei für die Freiheit“ deutlich gewonnen. In der darauf gebildeten Rechts-Regierung dominierte er zwar, verzichtete aber selbst auf ein Regierungsamt.
Und dann sprengte er die Regierung, weil seine Koalitionspartner seiner Ansicht nach seine harte Anti-Migrationspolitik nicht mitgetragen hätten. Und nun, bei den jüngsten Neuwahlen, steht er als der eigentliche Verlierer da, obwohl er Kopf an Kopf mit den Linksliberalen noch die stärkste Kraft im holländischen Parlament stellt.
EINERSEITS kann Wilders darauf verweisen, dass seine Partei und deren Kampf gegen die Migration nach wie vor mit breiter Unterstützung in der Bevölkerung rechnen kann.
ANDERERSEITS erweist sich auch in den Niederlanden das, was auch wir in Österreich erlebten: Dass nämlich rechte – wenn man so will „rechtspopulistische“ – Parteien trotz großer Wahlerfolge nicht in die Regierung kommen. Das Zusammenwirken der meisten anderen politischen Kräfte und der etablierten linksliberalen Medien vermag das nun in Holland zu verhindern.
Und so wie in Österreich Herbert Kickl an der Schwelle des Kanzleramts scheiterte, scheint Geert Wilders die Funktion des Regierungschefs in Den Haag verweigert zu bleiben.
Denn absolute Mehrheiten bleiben wohl auch für Europas Rechte unerreichbar.
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