Bundesländer-Tagung über die Zukunft der Migrationspolitik: Landesrätin Daniela Winkler, die den Vorsitz innehat, hält am burgenländischen Kurs fest. Ein Ausblick auf die Konferenz.
„Integration gelingt am besten dort, wo Menschen von Anfang an aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben.“ Mit dieser klaren Botschaft geht Landesrätin Daniela Winkler in die Konferenz der Integrationslandesreferenten, die Donnerstag und Freitag in der St.-Martins-Therme in Frauenkirchen über die Bühne geht. Winkler hält am pannonischen Modell einer „verantwortungsbewussten Migrationspolitik“ fest. In diesem Zusammenhang verweist sie auf neue Daten des Österreichischen Integrationsfonds.
Leben bundesweit im Schnitt 27,2 Prozent der Bevölkerung mit einem nicht-österreichischen Geburtsort, so beträgt dieser Anteil im Burgenland 13,7 Prozent.
Miteinander wird gefördert
Weiters hat das östlichste Bundesland die geringste Arbeitslosenquote unter ausländischen Staatsangehörigen. Dieser Wert liegt mit 5,3 Prozent 50 Prozent unter dem österreichweiten Durchschnitt. Besonders positiv zu bewerten sei, so Winkler, die Einbindung in gemeinnützige Tätigkeiten, die mit dem Land und den Gemeinden umgesetzt werden. Das zeige, dass Teilhabe-Projekte nicht nur die Selbstständigkeit der Betroffenen stärke, sondern auch das Miteinander in Dorfgemeinschaften fördere.
Gesellschaft profitiert
Der pannonische Kurs stößt durchaus in anderen Bundesländern auf positives Echo. Aus Kärnten kamen im Vorfeld der Landesreferentenkonferenz deutliche Signale, sich das Burgenland als Vorbild zu nehmen und ähnliche Modelle „mit der nötigen Vernunft“ umzusetzen. Winkler: „Integration ist keine Einbahnstraße. Wenn Menschen aktiv mitgestalten, profitieren das Land, die Gemeinden, die Wirtschaft, kurzum die Gesellschaft als Ganzes.“
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