„Der hat so laut geschrien – ich hab‘s gar nicht gehört“, blieb von Peter Stögers lobenden Worten bei Matthias Seidl wenig hängen, wie der Torschütze gegen Sturm Graz nach Schlusspfiff verriet ...
In der 66. Minute hatte Seidl mit einem Traum-Freistoß zum Ausgleich getroffen und das Momentum auf die Seite der Hausherren gezogen. Neun Minuten später lenkte Sturms Dimitri Lavalee den Ball unglücklich ins eigene Tor, erneut bezwangen die Hütteldorfer den Meister nach 0:1-Rückstand mit 2:1. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge scheint Rapids Krise vorüber.
Entsprechend groß war die Erleichterung bei Trainer Peter Stöger, der im traditionellen Kreis nach dem Spiel offenbar ein paar Worte an seinen Kapitän richtete – die jedoch kaum bei Seidl ankamen. Im Sky-Interview erklärte der 24-Jährige, seinen Coach gar nicht verstanden zu haben.
„Nimmt diese Verantwortung wahr“
Darauf angesprochen, meinte Stöger selbst später zwinkernd: „Dann ist es auch gut. Ich glaube, er weiß, dass es mir sehr am Herzen liegt, dass er in die Spur kommt. Im Grunde war die Message die, dass ich mir genau so etwas vorstelle von einem Kapitän. Dass er in einer schwierigen Phase Verantwortung übernimmt, dass er einen Freistoß schießt mit zwei Schritten Anlauf und ihn im Kreuzeck platziert. Normalerweise schießt du ihn irgendwo auf die Tribüne und alle Leute sind wieder unzufrieden, aber er nimmt diese Verantwortung wahr. Auf diesem Weg sind wir unterwegs, da führen wir ihn wieder hin.“
In der Tabelle kletterte Grün-Weiß dank des Sieges auf Rang zwei. Ein Zähler trennt Rapid von Leader Red Bull Salzburg.
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