„Enorme Investitionen“

Strombonus: Industrie fordert weitere Entlastungen

Wirtschaft
08.09.2025 12:53

Die energieintensiven Branchen Bergbau und Stahl begrüßen zwar den von Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer angekündigten Strombonus, fordern aber gleichzeitig weitere unterstützende Schritte.

Über die Lösung für heuer und das nächste Jahr hinaus brauche es eine generelle Entlastung bei den Energiekosten, schreibt der Fachverband Bergbau-Stahl in einer Aussendung. „Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund der enormen Investitionen, die die Bergbau- und Stahlindustrie in den kommenden Jahren für die Entwicklung neuer Technologien und Produktionsanlagen zur emissionsarmen Herstellung tätigen muss“, so Andreas Henckel-Donnersmarck, Obmann des Fachverbandes.

„Idealerweise bis mindestens 2030“
Auch die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Branche im europäischen Vergleich sei wichtig. Vor allem gegenüber Deutschland, wo eine Strompreiskompensation bis 2030 umgesetzt worden sei, sei Österreich im Nachteil. Daher brauche es „rasch klare Rahmenbedingungen – idealerweise bis mindestens 2030“, so der Obmann.

Was als energieintensiv gilt
Wie das Wirtschaftsministerium am Sonntag angekündigt hat, sollen für den Strombonus pro Jahr bis zu 75 Millionen Euro ausgeschüttet werden. Förderbedingung sind entsprechende Investitionen in Maßnahmen zur Energieeffizienz. Als stromintensives Unternehmen eingestuft werden Betriebe ab einem Verbrauch von einer Gigawattstunde (GWh) pro Jahr.

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