„Erwarten Nachbeben“

Schweres Erdbeben vor Taiwan: Evakuierungen

Ausland
27.12.2025 19:20

Vor der Küste Taiwans hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Das Beben rund 30 Kilometer östlich des Landkreises Yilan hatte eine Stärke von 7,0. Es wurden lediglich geringere Schäden gemeldet. Zwischenzeitlich herrschte Panik beim weltgrößten Chiphersteller, es kam zu Evakuierungen.

Das Erdbeben ist gegen 23 Uhr in einer Tiefe von rund 72 Kilometern aufgetreten. Im Norden und Osten Taiwans war das Beben mit einer Stärke von vier 4,0 zu spüren. Auch in größeren Städten wie Taipeh und Hsinchu bebte die Erde. Nach der massiven Erschütterung wurden die Angestellten des Chip-Auftragsfertigers TSMC in mehreren Einrichtungen in Sicherheit gebracht. Eine kleine Zahl von Anlagen im Wissenschaftspark Hsinchu, dem Hauptsitz des Unternehmens, habe die Kriterien dafür erreicht, teilte der Konzern am Samstag mit. „Die Arbeitssicherheitssysteme in allen Anlagen funktionieren normal“, hieß es in der kurzen Erklärung.

Später teilte man mit, die Mitarbeiter seien an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Angaben zu etwaigen Auswirkungen auf die Fertigung liegen bisher nicht vor.

Land rechnet mit starken Nachbeben
Wie die taiwanische Nachrichtenagentur CNA berichtete, war es nach 1999 und 2024 das drittstärkste Beben in der jüngeren Landesgeschichte. Bis dato gebe es keine Meldungen über Verletzte. In den kommenden Tagen sei allerdings mit erheblichen Nachbeben zu rechnen, zitierte die Nachrichtenagentur einen Experten der Wetterbehörde. Taiwan liegt am Pazifischen Feuerring, einer hufeisenförmigen Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. Sie wird häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht.

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