Frauenrechte

Holzleitner: Islamismus bei Gewaltschutz mitdenken

Innenpolitik
28.08.2025 13:33

Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) ist der Ansicht, dass Islamismus bei Frauenrechten mitgedacht werden müsse. Integration und Bildung sollten forciert werden, sagte die Ministerin am Donnerstag. Die österreichische Gesetzeslage gelte für alle.

Es sei dabei letztlich egal, wer beispielsweise infrage stelle, „dass Frauen arbeiten gehen dürfen“. Das Problem seien grundsätzlich Männer, die über Frauen hinweg Entscheidungen treffen würden. Frauen hätten stets auch das Recht, sich etwa am Arbeitsplatz, im Gesundheitswesen oder auch im digitalen Raum „frei und vor allem auch ganz ohne Gewalt bewegen zu können“. Der Nationale Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen setze genau da an, er solle Ende des Jahres vorgelegt werden.

„Es geht darum, sich konkret zu fragen, wie gegen jedwede Gewalt an Frauen vorzugehen ist“, sagte Holzleitner. Es müssten nicht unbedingt „nur Gesetze und Gesetzesänderungen“ erwachsen. „Es kann auch um Schulungen und ganz generell um die Veränderung des Bewusstseins gehen, was Gewalt an Frauen betrifft.“

„Traditionen keine Ausrede“
Das bekräftigte am Donnerstag auch Tirols SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Selma Yildrim. „Es geht insgesamt um eine freie, offene Gesellschaft, in der Frauen gewaltfrei und selbstbestimmt leben können. Weder Traditionen noch eine falsch verstandene Toleranz sowie damit nicht kompatible Weltanschauungen dürfen eine Ausrede sein.“ Für Verbesserung sollen auch das Verbot von „Dick-Pics“ ab 1. September und eine Informationskampagne gegen K.-o.-Tropfen sorgen.

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