Sonne satt und weiße Traumstrände – für viele Österreicher ist Thailand ein Urlaubsparadies. Ein Austro-Tourist hat es aber gründlich übertrieben: Er flog auf dem Flughafen in Phuket als Fälscher auf – nach fast zwei Jahren illegal im Land ...
Als der 41-Jährige schließlich doch ausreisen wollte, war im internationalen Abflugterminal in der thailändischen Metropole Endstation. Der Airport-Immigrationschef, Polizeioberst Rasarin Thiraphattanakun, legte dem Austro-Urlauber höchstpersönlich die Handschellen an.
Visum illegal um 578 Tage „verlängert“
Denn im Pass des Österreichers fanden sich mehrere auf den ersten Blick professionell gefälschte Ein- und Ausreisestempel. Ausgezahlt hat sich die ganze Mühe jedenfalls nicht: Die geschulten Augen der Flughafen-Beamten ließen den Schwindel auffliegen. Insgesamt hatte der heimische Urlaub seinen Aufenthalt in Asien um satte 578 Tage überzogen.
Bei gefälschten Amtssiegeln verstehen Behörden keinen Spaß
Die Thailand-Träume des Austro-Touristen sind jetzt jedenfalls geplatzt. Bei solchen Delikten verstehen die thailändischen Behörden keinen Spaß. Dem Verdächtigen drohen wegen des Gebrauchs gefälschter Amtssiegel und illegalen Aufenthalts eine hohe Gefängnis- und Geldstrafe. Und nach dem Prozess die Abschiebung samt Einreiseverbot.
Auf „Krone“-Anfrage bestätigte das heimische Außenministerium: „Die Österreichische Botschaft in Bangkok steht mit dem Betroffenen in Kontakt. Er befindet sich derzeit auf freiem Fuß.“
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